Potsdams Wasserball-Bundesliga-Nachwuchs weiter ungeschlagen

Nach dem fünften Sieg im fünften Spiel der U18-Bundesliga-Vorrunde A haben sich die Potsdam Orcas nun auch rechnerisch für die Zwischenrunde qualifiziert. 15:7 (3:1, 5:0, 5:4, 2:2) siegte die Mannschaft von Trainer Slawomir Andruszkiewicz am Samstag beim Tabellenzweiten Wasserfreunde Spandau 04 und kann nun gelassen in drei verbleibenden Partien gehen.
Nach der Weihnachts- und Neujahrspause erwartete Andruszkiewicz keine Glanzleistung: „Für uns zählten nur die zwei Punkte. Wir hatten die Tage vorher sehr hart trainiert.“ Sein Team dominierte den ersten Teil der Partie mühelos. Bis zum Beginn des dritten Viertels spielte Potsdam überwiegend mit seinen erfahrenen Jungs und kontrollierte die Berliner klar. Melvin Karpinski (4), Arne Hofmann (4), Michael Vorogushyn, Fynn Klaffke und Felix Reichardt sorgten für eine 11:1-Führung. In der Folge wechselte Andruszkiewicz munter durch und setzte auch die jüngeren Spieler ein. Das Spiel gestaltete sich nun offener und wurde nach Treffern von Paul Könnicke, Karpinski, Vorogushyn und Marian Kob schließlich 15:7 gewonnen.
Ein Extra-Lob hatte Andruszkiewicz noch übrig: „Melvin und Arne haben dem Spiel ihren Stempel aufgedrückt.“ Mit insgesamt neun Toren zeigten sich beide in großer Torlaune. „Am nächsten Wochenende stehen nun die beiden nächsten schweren Spiele an.“ Gegen den SV Cannstatt und Post-SV Nürnberg soll die bislang makellose Bilanz fortgesetzt werden. Genau wie gegen Spandau muss da Potsdams U18 erneut auf Mannschaftskapitän Finn Taubert verzichten. Nach seinen starken Leistungen in der Männer- und U18-Bundesliga wurde der 17-Jährige als jüngster Spieler des deutschen Männerteams für die Europameisterschaften in Kroatien berufen.
Potsdam: Torhüter Max Rössel/Maurice Lehmann, Tom-Bendix Rygol, Jonas Große, Michael Vorogushyn (2), Arne Hofmann (4), Fynn Klaffke (1), Felix Reichardt (1), Melvin Karpinski (5), Paul Könnicke (1), Elias Göthke, Tom-Luca Reisewitz, Marian Kob (1)