Deutschlands Wasserball-Männer bezwingen zum EM-Abschluss Malta und sichern sich den 13. Platz

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Deutschlands Wasserball-Männer bezwingen zum EM-Abschluss Malta und sichern sich den 13. Platz

Deutschlands Wasserballer haben die Europameisterschaften in Split (CRO) mit zwei Siegen abgeschlossen. Am Dienstag setzte sich die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) in einem phasenweise hektischen und am Ende nickeligen Spiel um Platz 13 mit 14:11 gegen Malta durch.

Zum ersten Mal überhaupt trafen diese beiden Nationen bei einer EM-Endrunde aufeinander. Das DSV-Team hatte im ersten Viertel zunächst mehr vom Spiel und ging gleich dreimal in Führung, doch der Gegner glich stets wieder aus. Im zweiten Viertel lag Malta dann sogar erstmals mit 3:4 vorne, anschließend verhinderte Deutschlands Torhüter Moritz Schenkel in seinem 225. Länderspiel bei einer Zwei-gegen-eins-Kontersituation der Malteser einen möglichen Zwei-Tore-Rückstand. Mateo Cuk, Lukas Küppers und Mark Gansen brachten die DSV-Sieben stattdessen bis zur Halbzeit ihrerseits erstmals mit zwei Toren in Führung.

Doch Malta blieb dran und glich erneut aus, vor allem in Überzahl waren die Männer von der Mittelmeerinsel stets gefährlich. Die Malteser hatten schon mit dem Erreichen des Spiels um Platz 13 ein historisch gutes Ergebnis erzielt und nahmen diesen Schwung auch in das Duell mit der deutschen Mannschaft mit. Auf DSV-Seite übernahm jetzt Linkshänder Fynn Schütze Verantwortung und traf im dritten Viertel gleich dreimal – er war am Ende zusammen mit Lukas Küppers (ebenfalls drei Treffer) bester deutscher Torschütze. Mit 9:9 ging es in den Schlussabschnitt, wo Malta zunächst wieder in Führung ging. Dann sah auch noch Bundestrainer Petar Porobić Rot und musste auf die Tribüne, doch seine Spieler konnten die Partie in den letzten acht Minuten noch drehen und überstanden dabei sogar eine doppelte Überzahl der Malteser.

Kurz vor Schluss wurde es dann noch einmal hektisch: Maltas Dino Zammit leistete sich eine Tätlichkeit gegen Denis Strelezkij, doch als sich Maurice Jüngling zur Verteidigung des Teamkollegen einmischte, bekamen zunächst nur er und der Malteser Liam Galea die rote Karte. Nachdem Zammit kurz darauf erneut mit Strelezkij aneinandergeraten war, wurde dann aber auch er des Feldes verwiesen, ebenso wie der Deutsche. “Ich weiß nicht, was am Ende passiert ist, aber das kommt davon, wenn man Schiedsrichter einsetzt, die keine klare Struktur haben, dann versteht niemand die Entscheidungen in einem Spiel wie diesem“, übte Kapitän Moritz Schenkel anschließend deutliche Kritik an den Offiziellen.

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Herausgeber:
Deutscher Schwimm-Verband e.V.