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Wird das Letzte das Beste?

Die Wasserfreunde feiern im Alfreds!
Die Wasserfreunde Spandau 04 bestreiten vier Tage vor Heiligabend ihr letztes Spiel des Jahres. Sie empfangen am Mittwoch in der Schwimmhalle Schöneberg im fünften Match der Champions-League-Gruppe B mit Ungarns Spitzenteam ZF Eger einen hochkarätigen Kontrahenten.
Im Anschluss an dieses Spiel werden noch neun Begegnungen folgen, bevor das Gruppenabschlussranking und damit die Top 4 Teams feststehen, die im Frühjahr 2018 beim Final 8 in Genua spielen werden. Aber die bevorstehende Partie ist entscheidend für die Entwicklung der kommenden Wochen. Nach den bislang vier gespielten Partien sind die Berliner überraschend auf dem zweiten Platz des Achter-Feldes. – Und Eger ist nur Fünfter.
Pro Recco ist als Gastgeber gesetzt und steht daher bereits für das Final 8 fest. Somit werden nur drei weitere Teams der B-Gruppe aufgrund ihrer spielerischen Leistung dieser Saison am Final 8 teilnehmen können.
Diese Berechnung wird also eventuell dazu führen, dass sehr prominente Teams nicht am Final 8 teilnehmen werden. Aktuell lautet der Gruppenstand Jadran Herceg Novi (Montenegro/10 Punkte) vor Spandau (9), Szolnok (9), Genua (9) und Eger (7). CN Sabadell (Spanien/3), Steaua Bukarest und AZC Alphen (Niederlande/jeweils 0) sind bereits etwas abgeschlagen. Auch ZF Eger steht bereits etwas unter dem Druck, angesichts der Konstellation nicht schon frühzeitig den Anschluss zu verlieren. – „Wir müssen uns auf hochmotivierte und kämpfende Gäste einstellen“, sagt 04-Coach Petar Kovacevic angesichts der Schlüsselbedeutung eines Erfolges seines Teams. Bisher hat Spandau überhaupt noch nie die Finalrunde erreicht.
Seit der 5:11-Auftaktniederlage in Herceg Novi am 25. Oktober hat Spandau alle zehn folgenden Spiele in CL, Bundesliga und DSV-Pokal gewonnen. Zuletzt verbesserten sich die Leistungen der Spieler zusehends; so auch beim nationalen Gipfel bei Waspo Hannover (10:7) am vergangenen Samstag.
Eger war bereits in der Saison 2015/16 Gegner der Spandauer in der Champions-League. Bereits damals schlugen sich die Schützlinge von Trainer Petar Kovacevic auswärts beim 7:10 respektabel, gingen aber nur eine Woche später daheim 8:15 unter. „Daraus haben wir gelernt. Es wird schwer werden zu punkten, aber unser Team wird kämpfen. Unser Team wird sein spielerisches Niveau beweisen. Das kann ich versprechen! Und nach dem Spiel wollen wir mit unseren Fans feiern“, kündigt Kovacevic an.
Das ungarische Team ist eine sehr erfahrene Mannschaft. Fünf Spieler sind in den 80er Jahren geboren. Mehrere sind für Ungarn oder Ex-Jugoslawien bei WM und Olympia erfolgreich gewesen. Namen wie z.B. Branislaw Mitrovic, Norbert Hosnyanszky, Adam Decker, Gergo Kovacs oder Balazs Harai sprechen für sich.
Nach dem Spiel soll das Jahr gemeinschaftlich im neuen Bistro der Schwimmhalle ausklingen. Im Alfreds werden das Team, die Vereinsführung, alle Unterstützer und Fans zusammen feiern.

Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung
Peter Röhle