Ohne Fortune zum Jahresschluss
18. Dezember 2017Wird das Letzte das Beste?
18. Dezember 2017230 Wasserball-Kids am Brauhausberg/Potsdams U12 und U14 siegreich
230 Jugend-Wasserballer fanden am Sonnabend zur inzwischen 21. Auflage des MBS-Weihnachtsturniers ins Sport- und Freizeitbad blu. Die Nachwuchs-Mannschaften des gastgebenden OSC Potsdam spielten sich am Ende der spannenden Wettkämpfe jeweils aufs Siegerpodest. Sowohl die U12 (Jahrgang 2006 und jünger) von Trainer Gregor Karstedt als auch die U14 (Jahrgang 2004 und jünger) spielte sich ohne Punktverlust durchs Turnier.
In toller Atmosphäre ging das größte Wasserball-Fest Brandenburgs mit 18 Mannschaften aus gleich sieben Bundesländern reibungslos über die Bühne. In insgesamt 36 Partien auf zwei Spielfeldern wetteiferten die Teams um die von der Mittelbrandenburgischen Sparkasse gesponserten Pokale nach besten Kräften. „Wir kommen wieder“, war die einhellige Meinung von Betreuern und Sportlern aller Jugendmannschaften. „Ein rundum gelungener Wettkampf“, bestätigte Potsdams Wasserball-Urgestein Harry Volbert.
Einen erneut prächtigen Eindruck hinterließen die Nachwuchs-Mannschaften des OSC im Turnier. Ohne Mühe spielte sich die U14 durch die Vorrunde. Zum Auftakt siegte das von André Laube betreute Team 17:0 gegen die WU Magdeburg. Später wurde Waspo 98 Hannover 7:0 bezwungen. Das finale Dreier-Turnier um die Podiumsplätze verlief aus Potsdamer Sicht äußerst knapp. Jeweils 3:2 wurde zunächst die Mannschaft der Wasserfreunde Spandau 04 und dann die der SG Neukölln geschlagen. Gegen Spandau markierten in dem packenden Duell Maurice Schmidt, Nils Wrobel und Anne Rieck die OSC-Tore, gegen den späteren Zweiten Neukölln waren Schmidt, Nils Findling und Dennis Beck erfolgreich. Hinter den drei Medaillengewinnern kam der SV Halle, die HSG TH Leipzig, Hannover, die SpVg Laatzen, Magdeburg und die SGW Brandenburg auf den Rängen ein.
Äußerst spielstark präsentierte sich auch Potsdams U12-Nachwuchs. Mit einem sicheren 4:1 gegen Neukölln eröffneten die Jungs und Mädchen das Turnier, gegen Halle hieß es 5:3. Gefordert wurde der OSC dann erst richtig in der Medaillenrunde. Dort siegte die Karstedt-Truppe gegen die späteren drittplatzierten Hannoveraner 4:0. Die bis dahin ebenfalls noch ungeschlagenen Barracudas Nürnberg besiegte Potsdam 3:2 und holte die Goldtrophäe. Vierter wurde Wassersport Warnow Rostock vor Leipzig, Halle, Neukölln, Spandau und Magdeburg.
„Hauptsache ist, dass es allen Kindern Spaß gemacht hat“, meinte Volbert. Spätestens, als der Weihnachtsmann an jeden Spieler des Turniers seine Süßigkeiten und eine Teilnehmermedaille verteilte, war die letzte Traurigkeit über die verlorenen Spiele aus den Gesichtern der Spieler verschwunden.
Potsdam U15: Torhüter Linus Harms, Nils Findling (2 Treffer), Bennet Grandke (3), Dennis Beck (6), Maurice Schmidt (5), Lukas Bringezu (1), Nils Wrobel (3), Jonathan Schwartz (3), Lucas Ebert, Wilhelmine Gobiert, Anne Rieck (1), Pierre Rossow (4), Ludwig Luxemburger, Benedict Becker (2)
Potsdam U13: Torwart Hermann Styrc, Moritz Pollack, Leni Harms, Joost Andrees, Fynn Claudius, Juri Klie (2), Jonas Große (6), Maurice Lehmann, Paul Koennicke (2), Konstantin Schwarzer (3), Ole Ludwig, Michael Voregusyn, Anna Pannhausen, Lennox Wobbrock (2), Moritz Barth (1)