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Die Frauen des Eimsbütteler TV haben eine Überraschung im Viertelfinale des Deutschen Wasserball-Pokals verpasst und sind an Rekordpokalsieger Blau-Weiß Bochum gescheitert. Bei der 6:8-Niederlage (3:2, 2:1, 0:2, 1:3) im heimischen Inselparkpark verkaufte sich der ETV im Duell der Erstligisten jedoch teuer. Dem neunfachen Pokalsieger Bochum gelang erst 90 Sekunden vor Ende die Entscheidung.
Im Vorfeld der Partie hatten die Hamburgerinnen auf eine Überraschung gehofft. Auch Bochums Trainer Thilo Khil sah sein Team nicht mehr in der Favoritenrolle. Die Chance für Hamburg war auf jeden Fall da. Nach verschlafenen Start, 0:2-Rückstand bereits nach drei Minuten, weckte Jugendnationalspieler Lynn Krukenberg (18) die Eimsbüttelerinnen. Gesa Thönnessen (5.) legte nach und die erst 17-jährige Pauline Pannasch brachte den ETV mit einem Distanzwurf ins Eck erstmals mit 3:2 in Führung. Es folgte der Auftritt von Gesa Thönnessen (30). Die routinierte Spielerin war an allen Brennpunkten aktiv. In der Abwehr stoppte sie die Bochumer Center und brachte kurz vor dem Seitenwechsel mit einem Doppelschlag zum 5:3 Bochums Trainer Khil zum Schwitzen. Doch die vierfache Torschützin Thönnessen war zu wenig für eine Überraschung. Nach dem Seitenwechsel gingen zu viele Würfe knapp daneben. „Leider stockte nach der Pause unser Zusammenspiel“, so ETV-Trainer Henk Ronhaar (50). „Unsere drei internationalen Verstärkungen Bernadette Bol (26) aus den Niederlanden, Roxanne Hargreaves (28) aus London und Rückkehrerin Tanja Tomaszewski (30) aus Ungarn müssen sich noch an die deutschen Verhältnisse gewöhnen.“ Bochums Trainer Thilo Khil jubelte über den Sieg und zollte dem ETV Respekt. „Mit den Hamburgerinnen ist in dieser Saison zu rechnen“.