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Verletzungsmisere bremst U17-Wasserballer aus

Die Verletzungsmisere am Neckar findet kein Ende: Auch am dritten Spielwochenende in 2016 musste sich der SV Cannstatt mit verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfällen arrangieren. Die U17 des SV Cannstatt verlor gegen die SG Neukölln Berlin und gegen den ASC Duisburg mit 8:13 (2:1, 1:2, 3:3, 2:7) und 15:10 (3:1, 3:3, 5:2, 4:4).
Dabei zeigte sich Trainer Andras Feher zu Beginn des Doppelspielwochenendes noch durchaus zuversichtlich: „Uns fehlen zwar – mit Filip Zugic (Einsatz mit der A-Mannschaft) und Manuel Kilgus (Knöchelverletzung – am Samstag, sowie Anton Spanjol (Schulterverletzung)und Michail Giapitzoglu (Krankheit) an beiden Tagen, einige Akteure. Dennoch denke ich, dass wir alles geben werden und daher mit etwas Wille auch gewinnen können.“
Dieser Plan ging am Samstag im heimischen Inselbad gegen die SG Neukölln zunächst auch gut auf. Schnell war eine knappe Führung herausgespielt. Die Gäste aus der Bundeshauptstadt hingegen hatten sichtlich Probleme in der Verteidigung. Auch im Angriff wirkten die Berliner, die mit Plauen bisher das Schlusslicht in der Gruppe A der U17-Bundesliga bilden, wenig spielfreudig.
Dies änderte sich schlagartig mit Beginn des letzten Spielabschnittes. Die Cannstatter Zukunftshoffnungen wirkten zunehmend müde, während die Neuköllner ihre Chance witterten und schnell von 6:6 auf 6:8 erhöhten.
Hinzu kamen kurz darauf zwei umstrittene Rollen gegen zwei Schlüsselspieler der Heimmannschaft. Tim Kraut und Vincenzo Inguanta mussten somit nicht nur die letzten vier Minuten von der Zuschauertribüne aus miterleben, sondern fehlten dem SV Cannstatt auch tags darauf im Duell beim Tabellennachbarn Duisburg. Die zwei Rollen taten ihr Übriges: Die Gastgeber verloren den roten Faden komplett, was die Schwimmgemeinschaft gnadenlos ausnutzte. Am Ende hieß es 13:8 für die Gäste.
Ohne Punkte und mit zwei Stammspielern weniger machte sich der SV Cannstatt am Sonntag auf in Richtung Rheinland.
Zwar gaben die neun mitgereisten Jungtalente alles, um doch noch zwei Punkte nach Hause mitzunehmen, dennoch machte die Personalnot seitens der Sauerwasserstädter einiges aus, sodass auch das zweite Spiel des Wochenendes mit 15:10 verloren ging.
Das Ziel, mit dem zweiten Platz direkt in die Playoffs zu gelangen rückte aufgrund der zwei Niederlagen erst einmal in weite Ferne.
Gegen Bayer Uerdingen am 5. März gilt es nun den dritten Platz zu halten und somit eine gute Ausgangslage für die Pre-Playoffs zu schaffen.
Gegen die SG Neukölln waren für den SV Cannstatt erfolgreich: Tim Kraut (3), Fabian Thran, Finn Julius Wörn (je 2), Miles Müller (1)
Für die Treffer gegen den ASC Duisburg sorgten: Finn Julius Wörn (6), Filip Zugic (2), Miles Müller, Fabian Thran (je 1)

Von Felix Heck