Junges Esslinger Team gegen Spandau ohne Chance
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Vor 80 Zuschauern, darunter auch Fans und Sponsoren der WUM, mussten die Magdeburger Wasserballer am Samstag, 13.02.2016, beim Tabellennachbarn Stepp Prag antreten. Nach den starken Leistungen der letzten Spiele rechneten sich die Elbestädter in der Goldenen Stadt durchaus etwas aus. Doch WUM Trainer Holger Dammbrück musste sein Team auf zwei entscheidenden Positionen umstellen. Mit Max Lehnert und Ilia Butikashvili fehlten ihm zwei wichtige Schlüsselspieler. Diese wurden durch die noch relativ unerfahrenen Jan Naveau und den erst 15-jährigen Jos-Elias Schermer ersetzt. Die Prager dagegen traten in Bestbesetzung an. Und dann ging es los. Die 1:0 Führung der Prager glich Tom Hagendorf postwendend aus. Und dem neuerlichen 2:1 konterte Magdeburg mit einem Treffer durch Thomas Postera. Kurz vor dem Viertelende holten sich die Prager den 3:2 Vorsprung. Mit Beginn des zweiten Spielabschnitts gelangen den Spieler aus der Goldenen Stadt schnell zwei Treffer zur 5:2 Führung, ehe erneut Tom Hagendorf ein Überzahlspiel zum 5:3 abschloss. Prag nutze im weiteren Spielverlauf die Löcher in der Magdeburger Abwehr eiskalt und lag zur Halbzeit durch zwei weitere Treffer bereits deutlich mit 7:3 vorn. WUM Trainer Dammbrück hatte in seiner Halbzeitansprache großen Redebedarf mit seiner Mannschaft. Er sprach die Fehler an und versuchte, sein Team taktisch umzustellen. Doch gleich zu Beginn des dritten Spielabschnittes bauten die Hausherren mit dem 8:3 ihren Vorsprung weiter aus. Folgerichtige dann der Wechsel im Magdeburger Tor. Für den enttäuschenden Marc Böer hütete nun der erfahrene Detlef Klotzsch den WUM-Kasten. Und plötzlich stabilisierte sich die Abwehr. Hagen Leditschke gelang die 8:4 Verkürzung. Mit diesem Ergebnis ging es in die letzten acht Minuten des Spiels. Aus einer sicheren Führung heraus und mit der großen Spielerfahrung ließen es die Prager nun etwas ruhiger angehen. Trotzdem setzten sie feine Nadelstiche und konterten die Magdeburger mit drei Treffern in Folge einfach aus. Wilhelm Block gelang Sekunden vor Schluss nur noch die 11:5 Ergebniskosmetik. Bei aller Enttäuschung können sich die Magdeburger bei Torwartoldie Detlef Klotzsch bedanken, der mit super Paraden eine noch höhere Niederlage verhinderte. Nach der Partie resümierte ein sichtlich enttäuschter WUM-Chef Silvio Schulle: „Ich bin enttäuscht vom Auftreten unserer Mannschaft in Prag. Auch wenn uns zwei wichtige Spieler fehlten, mit dieser Leistung haben wir nichts im Spitzenfeld der LGO-Staffel zu suchen.“ Und die Aufgaben werden für die WUM nicht einfacher. Am nächsten Samstag geht es zum Rückspiel gegen die U19 LGO Auswahl nach Berlin. Das U19 Team hat nach der 3:15 Niederlage gegen die WUM noch eine Rechnung offen. Wenn dann alle Spieler zur Verfügung stehen, wird es kein erneuter Spaziergang für die Magdeburger. Mit dem Spiel bei der 2. Mannschaft des SVV Plauen folgt Ende Februar der nächste Brocken. Mal sehen, was die WUM bis dahin aus ihrer Wundertüte zaubert.