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Spandau will die 11 zur Glückszahl machen

Die Wasserfreunde Spandau 04 stehen aktuell dank der von der LEN gewährten Wild Card zum dritten Mal in Folge in der Hauptrunde der Champions League, dem Königswettbewerb der europäischen Wasserballvereine.
Im laufenden Wettbewerb 2014/2015 ergibt sich folgendes Bild: Nach fünf Partien der Hinrunde stehen die Spandauer mit einem Sieg und vier Niederlagen am Ende der Sechser-Tabelle, allerdings gleichauf mit den Teams von Partizan Belgrad und Galatasaray Istanbul (je drei Punkte).

Im klar zweigeteilten Feld sind auch die drei führenden Vereine aus Rijeka, Dubrovnik (beide Kroatien) und Szolnok (Ungarn) mit jeweils 12 Zählern auf Augenhöhe. Damit erscheint die Frage, welche drei Mannschaften in das Final-Six Ende Mai in Barcelona einziehen, bereits geklärt und nur noch das Ranking untereinander offen. Eine geringe Chance könnte noch Partizan Belgrad anmelden, was allerdings einen Heimsieg am Mittwoch im heimischen Banjica-Sports Centar bei der Revanche der 6:8-Hinpartie am 11. Februar in Berlin gegen Spandau voraussetzt. In den beiden anderen Partien des 6. Spieltages treffen im kroatischen Duell Dubrovnik und Rijeka aufeinander, Außenseiter Galatasaray empfängt Ungarns Top Team aus Szolnok.

Für Spandau ist die Partie trotz der wenig aussichtsreichen Ausgangslage dennoch eine wichtige, denn das Team will den zuletzt gezeigten Aufwärtstrend bestätigen und Selbstvertrauen für das nationale Pokal-Final-Four am Wochenende danach tanken. Ein Erfolg oder zumindest ein Teilerfolg bei den stark verjüngten Serben von Partizan Belgrad, die eben deshalb von den Triumphen der Vergangenheit ein gutes Stück entfernt sind, wäre daher zu begrüßen. In den beiden Vorjahren, als die internationalen Dauer-Rivalen ebenfalls aufeinander trafen, siegten die Berliner daheim, verloren aber jeweils knapp in Belgrad.

In den drei Champions-League-Wettbewerben haben die Wasserfreunde bislang 10 Auswärtsspiele bestritten, aber nur einmal – beim 9:9 in Istanbul – einen Punktgewinn erzielt. „Wir fahren deshalb mit dem klaren Ziel nach Belgrad, die 11 zu unserer Glückszahl zu machen und bei Partizan endlich den ersten Sieg der letzen drei Jahre in fremden Becken zu holen“, sagt Manager Peter Röhle. Das dieses Zie realistisch ist, zeigte der deutsche Rekordmeister mit einer starken Leistung beim 8:6-Heimerfolg. Spandau kann, mit Ausnahme von Tobias Preuß (Handbruch), in stärkster Besetzung antreten.