Orcas kämpfen um doppelten Heimauftritt Bundesliga-Wasserballer im Viertelfinale gegen White Sharks im blu

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Orcas kämpfen um doppelten Heimauftritt Bundesliga-Wasserballer im Viertelfinale gegen White Sharks im blu

Die Bundesliga-Wasserballer der Potsdam Orcas stehen im Playoff-Viertelfinal-Duell gegen die White Sharks Hannover mit dem Rücken zur Wand. Im ersten Duell der „Best-of-three“-Serie unterlag die Mannschaft von Trainer Alexander Tchigir am Samstag auswärts 9:10 (4:1, 1:3, 1:4, 3:2). Nun kommt es diesen Sonnabend (18 Uhr) im Sport- und Freizeitbad blu zum zweiten Duell. Gewinnen das die Orcas steht direkt tags darauf (10 Uhr) an gleicher Stätte das dritte und entscheidende Match an.
„Ich bin guter Dinge, dass wir die Serie am Samstag ausgleichen“, denkt Kapitän Ferdinand Korbel. „Dann wird es am Sonntag für beide Mannschaften unbequem – eine echte Drucksituation.“ Dass die Potsdamer in diese Lage geraten, hätte nach dem exzellenten Start in die Partie in Hannover, kaum jemand geglaubt. Nach Treffern von Till Hofmann (2), Matti Arnold und Finn Taubert führten die Havelstädter nach dem ersten Viertel 4:1.
Den Schwung konnten die Tchigir-Jungs jedoch nicht mit in den zweiten Abschnitt nehmen; vor allem fehlte es an der Effizienz im Angriff. Hannover kam auf 3:4 heran. Eben nach dem Anschlusstreffer drückte Kapitän Korbel noch einmal beim Gegner nach, was die Schiedsrichter mit einer Matchstrafe ahndeten. „Eine ziemlich harte Bestrafung“, so André Laube, sportlicher Leiter, der insgesamt die Leistung der Unparteiischen als „nicht gut“ und in der „Schlussphase auch spielentscheidend“ bewertete. „Wir hatten viele Gelegenheiten, Dinge offensiv und defensiv besser zu machen“, suchte Trainer Tchigir aber nicht nach externen Gründen für die Niederlage. Immerhin erzielte Hofmann noch das 5:3; mit 5:4 ging es in die Halbzeitpause.
Aus dieser kamen die Potsdamer – sicher auch wegen des Fehlens ihres Kapitäns und wichtigsten Angriffsspieler Korbel – verunsichert, gerieten nach vier Treffern in Folge 5:8 in Rückstand. Hofmann war es erneut, der die Orcas im Spiel hielt und auf 6:8 vor dem Schlussviertel verkürzte. Dort brachte ein Doppelpack von Florian Burger den 8:8-Ausgleich; knapp drei Minuten vor Schluss erzielte Arnold sogar die Führung. Gerade die beiden hatten das verletzungsbedingte Fehlen des besten Potsdamer Schützen Arne Hofmann stark kompensiert. „Auf dieses Comeback in dieser Phase können wir stolz sein“, sagte der vierfache Torschütze Hofmann. Postwendend traf Hannover aber zum 9:9 und markierte mit der Schlusssirene den 10:9-Sieg.
„Natürlich super ärgerlich, wie das am Ende gelaufen ist“, so Hofmann. „Aber es hat jeder alles gegeben, und wir haben echt toll gekämpft. Ich bin zuversichtlich, dass wir das in Potsdam nochmal drehen können.“ Wichtig dafür sei aber die Unterstützung von der Tribüne. Tickets gibt es im Vorverkauf wie gehabt unter https://potsdam-orcas.de/tickets/ für Spiel zwei. Sollte es zur dritten Begegnung kommen, gelten die Karten des zweiten Spiels nochmals. An der Kasse vor Ort können aber natürlich zusätzliche Tickets erworben werden.
Potsdam: Torhüter Erik Dortmann (1.-32.)/Joel Limprecht, Tyler Kugler, Finn Taubert (1), Melvin Karpinski, Marian Kob, Maurice Jüngling, Fynn Klaffke, Matti Arnold (2), Ferdinand Korbel, Till Hofmann (4), Florian Burger (2), Lu Meo Ulrich