Ich Ein wertvolles Turnier für Teamgeist und Spielpraxis
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Die 9:20-Niederlage der Potsdam Orcas gegen die Wasserfreunde Spandau 04 vom letzten Samstag wurde schnell abgehakt. Nun gilt der Fokus der Jungs von Trainer Alexander Tchigir allein dem nächsten Spiel der laufenden Wasserball-Bundesliga-Saison. Am Sonnabend (18 Uhr) empfängt Potsdam die White Sharks Hannover im Sport- und Freizeitbad blu – ganz sicher ein Schlüsselspiel der Hinrunde.
„Es ist gleichzeitig auch unser letztes Heimspiel in diesem Jahr“, sagt André Laube, sportlicher Leiter der Wasserballer im OSC Potsdam. „Wir hoffen nochmal auf volles Haus. Das Team kann jede Unterstützung brauchen. Das wird ganz sicher wieder eine enge Kiste.“ Sportlich betrachtet sei der Saisonverlauf nach Siegen gegen die SG Neukölln (16:9) und den Duisburger SV 98 (22:10) exzellent. Auch mit dem Spiel zuletzt gegen Serienmeister Spandau müsse man auf keinen Fall unzufrieden sein.
„Den Start haben wir komplett verschlafen und wurden direkt überrollt“, sagte Maurice Jüngling, der erstmals gegen seinen früheren Club, für den er über 20 Jahre spielte, ins Wasser sprang. Nach der wunderbaren Geste Spandaus mit einem kleinen Abschiedspräsent für „Mopi“ vor Spielbeginn hatten die Berliner nach dem Anpfiff nichts mehr zu verschenken. Gnadenlos wurden die einfachen, unbedarften Fehler Potsdams bestraft. Nach gut vier Minuten lagen die Orcas bereits 0:5 hinten, verkürzten allerdings durch einen Doppelschlag von Arne Hofmann noch im ersten Viertel auf 2:5. Im zweiten Abschnitt markierte der 17-jährige Hofmann das 3:7 und Kapitän Ferdinand Korbel das 4:9; beim Stand von 4:13 wurden die Seiten gewechselt. „Das war schon ernüchternd“, so Trainer Tchigir. „Wir haben in den letzten Sekunden unserer Angriffe zu fehlerhaft gespielt und schlechte Entscheidungen getroffen. Diese Nachlässigkeiten hat Spandau immer wieder ausgenutzt.“
Nach dem Seitenwechsel wurde das auch zunächst nicht besser. Gegen die Spandauer Defensive – nun mit dem früheren Potsdamer Keeper Antonio Vukujevic im Tor – gab es kaum ein Durchkommen, überwiegend in Kontersituationen bauten die Gastgeber ihre Führung bis auf 18:4 aus, ehe Finn Taubert wenigstens einen Potsdamer Treffer im dritten Durchgang erzielte. Im Schlussviertel kämpfte Potsdam verbissen und wollte sich mit guten Aktionen aus dem Spiel verabschieden. Das gelang vorn durch Treffer von Korbel, Arne Hofmann (2) und Till Hofmann eindrucksvoll, während die nun bessere Verteidigung um Keeper Erik Dortmann nur noch zwei Treffer zum 9:20 (2:6, 2:7, 1:5, 4:2) zuließ. „Positiv war, dass wir nie aufgegeben haben und das letzte Viertel sogar gewinnen konnten“, so Jüngling.
„Wir haben schwer ins Spiel gefunden, sind mit dem offensiven Pressing nicht zurechtgekommen und haben dadurch viele Konter bekommen“, ergänzte Linksaußen Florian Burger. „Wenn wir gegen Hannover punkten wollen, müssen wir unsere Fehlerquote reduzieren.“ Genau wie die Orcas haben die White Sharks bislang zwei Siege gegen Duisburg 98 (21:10) und Neukölln (15:13) auf dem Konto. Der Sieger des Schlüsselspiels am Samstag könnte sich in der Top 4 der Achter-Bundesliga-A-Gruppe ein wenig festsetzen.
Wie gehabt, gibt es zu diesem attraktiven Match Tickets unter https://potsdam-orcas.de/tickets/. Auch für die anderen Spiele des Wasserball-Wochenendes im blu sind dort Karten verfügbar: