Potsdamer Wasserballer siegen daheim gegen Cannstatt 17:8

Der Auftakt in die Zwischenrunde D der U18-Bundesliga ist dem amtierenden Deutschen Meister geglückt. Nur ein Viertel konnten die Gäste des SV Cannstatt im Sportpark Luftschiffhafen am Sonntagnachmittag gegenhalten; danach dominierten die Potsdam Orcas und siegten schließlich 17:8 (4:4, 5:1, 6:3, 2:0). Damit bleibt Potsdam auch im insgesamt elften Spiel der diesjährigen Bundesliga-Saison siegreich.
Neben Potsdam und Cannstatt kämpfen noch die SV Krefeld 72 und die White Sharks Hannover in der Vierer-Runde um die ersten beiden Ränge. Diese berechtigen dann zur direkten Teilnahme am Endturnier um die deutschen Meisterschaften, während der Dritte und Vierte in die Relegation gegen die ersten beiden Mannschaften der E-Staffel müssen. „Der Sieger der Zwischenrunde erhält auch das Anrecht, das Finalturnier ausrichten zu dürfen“, so André Laube, sportlicher Leiter der Orcas. „Die Mannschaft hat sich das als Ziel gesetzt.“
Gegen Cannstatt war zu Beginn der Partie noch etwas Sand im Getriebe. Während sich der Angriff im ersten Viertel standesgemäß mit vier Treffern durch Arne Hofmann (3) und Tyler Kugler in Szene setzen konnte, sorgten diverse individuelle Fehler für ebenso viele Gegentore. Das wurde dann ab dem zweiten Abschnitt besser. Zwar erzielten die Gäste nach dem 6:4 durch Fynn Klaffke und Hofmann noch den Anschluss, danach ließen aber Potsdams Keeper Max Rössel und seine Vorderleute bis zur Mitte des dritten Viertels nichts mehr zu. Bis zur Halbzeit erhöhten noch Klaffke (2) und Hofmann auf 9:5.
Nach dem Seitenwechsel traf zunächst Jonas Große, ehe Hofmann („Spieler des Tages“) mit seinem sechsten Treffer zum 11:5 nachlegte. Kugler und Klaffke (2) und Michael Vorogushyn sorgten für das 15:8 vor der letzten Pause. Im Schlussviertel legte der siebenfache Torschütze Klaffke mit zwei weiteren „Buden“ zum 17:8-Endstand nach.
Am Freitagabend geht es für die Orcas direkt weiter mit dem Auswärtsspiel bei der SV Krefeld 72. 20.30 Uhr treffen die Jungs von Trainer Slawomir Andruszkiewicz im Badezentrum Bockum auf den Vorjahreszweiten.
Potsdam: Torhüter Max Rössel, Michael Vorogushyn (1), Jonas Große (1), Tyler Kugler (2), Arne Hofmann (6), Fynn Klaffke (7), Fabian Liedtke, Melvin Karpinski, Paul Könnicke, Elias Göthke, Tom-Luca Reisewitz, Marian Kob, Tom-Bendix Rygol