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EM 2024 findet wegen des Krieges nicht in Israel statt

Die Wasserball-Europameisterschaft 2024 kann nicht in Israel stattfinden. Als Folge der aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten mit der Eskalation des kriegerischen Konflikts zwischen der Hamas und Israel und nach ausführlichen Treffen zwischen European Aquatics (EA) und dem israelischen Wasserballverband sind sich beide Institutionen darüber einig, dass es unmöglich sein wird, das EM-Turnier wie geplant im Januar in Netanya mit insgesamt 32 Mannschaften auszurichten, verkündet EA am Donnerstag.

Wo die Titelkämpfe – die auch als Qualifikation für die WM nur einen Monat später in Doha (QAT) dienen und bei denen zudem weitere Olympiatickets für Paris (FRA) vergeben werden – stattdessen über die Bühne gehen sollen, steht aktuell noch nicht fest. In der Pressemitteilung hieß es, derzeit würden verschiedene Optionen für das ordnungsgemäße Qualifikationsverfahren für die nächsten Weltmeisterschaften in Doha geprüft, weitere Informationen sollen so schnell wie möglich verkündet werden. Die deutschen Wasserballteams sind bei beiden Geschlechtern bereits für die EM qualifiziert.

Austragung einer Schwimm-EM 2024 ebenfalls offen

Ebenfalls offen ist aktuell noch die Austragung einer EM in den anderen Sportarten. Ursprünglich waren die Titelkämpfe nach Kasan (RUS) vergeben worden, nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ist eine Ausrichtung dort jedoch nicht denkbar. Zudem ist der Terminkalender durch die ungewöhnliche Februar-WM in Doha bereits sehr voll.

Trotzdem soll 2024 offenbar eine EM stattfinden: Erst vergangene Woche gab European Aquatics bekannt, die Gespräche befänden sich in einem fortgeschrittenen Stadium, man arbeite aktiv daran, die Vereinbarung abzuschließen. Ziel sei es, zunächst den Termin bekannt zu geben, um den Planungsprozess zu erleichtern, und bald darauf auch den Veranstalter bekannt zu geben, hieß es von Seiten des Dachverbandes.

Quelle :DSV