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Deutschlands Frauen spielen beim Wasserball-Weltcup in Berlin um Platz fünf

Dsv

Die deutschen Wasserballerinnen haben die Vorrunde beim World Aquatics Water Polo World Cup in Berlin mit einem Sieg abgeschlossen und spielen damit am Donnerstag um Platz fünf bei diesem Turnier. Die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) setzte sich am Mittwochabend mit 15:12 (3:3, 4:3, 3:2, 5:4) gegen Großbritannien durch. „Wir sind sehr glücklich über den Sieg und haben auch verdient gewonnen“, meinte Kapitänin Gesa Deike, die mit vier Treffern beste Torschützin in Reihen des DSV-Teams war und für ihre starke Leistung anschließend auch als beste Spielerin der Partie geehrt wurde.

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Deutschland ist beim Weltcup mit einem sehr jungen Team am Start, das gegen internationale Konkurrenz Erfahrung für die weitere Entwicklung in Richtung Olympia 2028 sammeln soll. „Solche Spiele sind sehr wichtig, man sammelt dort wertvolle Erfahrung, die für später extrem wichtig sind“, erklärte die erst 17 Jahre alte Ioanna Petiki. Außer ihr trugen sich mit Jamie Julique Haas (drei Tore), Georgia Sopiadou und Jana Stüwe weitere Talente aus dem deutschen Kader gegen Großbritannien in die Torschützinnenliste ein. Kapitänin Deike lobte den Auftritt der Youngsters: „Ich bin sehr stolz auf sie.“

Lange Zeit war es ein ausgeglichenes Spiel. Nach dem ersten Viertel stand es 3:3, zur Halbzeit lag Deutschland dann knapp mit 7:6 vorne. Das britische Team glich nach der Pause sogar erneut aus, und wenn die auch diesmal wieder bestens aufgelegte Torfrau Felicitas Guse einen zweiten Fünfmeter in diesem Abschnitt nicht gehalten hätte, wäre Deutschland hier sogar in Rückstand geraten. Doch die DSV-Auswahl ließ sich nicht beirren und zog bis zum Ende des dritten Viertels ihrerseits mit zwei Toren davon (10:8). Im Schlussabschnitt wuchs der Vorsprung dann zeitweise auf bis zu vier Treffer an, am Ende waren es drei Tore Vorsprung für die deutsche Mannschaft. „Heute haben wir im Angriff gut getroffen. Wir haben als Team gespielt“, sagte Ioanna Petiki.

Gegner im Spiel um Platz fünf ist am Donnerstag um 17:30 Uhr Usbekistan. Gesa Deike sieht dort gute Chancen auf einen weiteren Sieg: „Ich glaube, wir sind schneller als die Usbekinnen, das müssen wir ausnutzen. Wir müssen viel schwimmen und so unsere Tore machen.“ Die weiteren Paarungen am Schlusstag des Frauenturniers lauten Großbritannien gegen Ukraine um Platz sieben (14:00 Uhr) sowie in den beiden Finalspielen Israel gegen Kasachstan (15:45 Uhr) und Neuseeland gegen Südafrika (19:15 Uhr). Die Gewinnerinnen der Finalspiele qualifizieren sich für das Super Final Ende Juni in Long Beach (USA).

Hinweis: Die Spielberichte aller weiteren Partien des zweiten Tages können auf der offiziellen Veranstaltungsseite nachgelesen werden.

Herausgeber:
Deutscher Schwimm-Verband e.V.