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9. März 2023
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Schwere Partien in Westen

Hauptrunde geht in die Schlussphase

Ein Punkt in Stuttgart war am letzten Sonntag sehr wertvoll für die Weidener Bundesligawasserballer und ein weiterer aus dem kommenden Doppelspieltag wäre für sie nicht weniger wichtig im Kampf gegen den direkten Abstieg. Am Wochenende reist das SV-Team zu einem Doppelspieltag gen Westen. Am Samstag erwartet der Titelaspirant der B-Gruppe Krefeld und am Sonntag einer der direkten Konkurrenten Köln die Weidener.

Ein Punkt wäre ein Erfolg

Trainer Aigner setzt auf den Aufwärtstrend und verspricht sich, vor allem am Sonntag, etwas Zählbares aus der NRW-Reise mitzunehmen, damit der Druck vor dem letzten Hauptrundenspiel, am 18. März zuhause gegen Würzburg abnehmen kann. Die Hauptrunde der Wasserball-Bundesliga geht damit in die heiße Schlussphase, in der jeder Punkt entscheidend sein kann. Für die Konkurrenz mit Köln, ähnlich wie auch mit Cannstatt, gilt nämlich: Sollten zwei oder drei Teams die Hauptrunde punktgleich abschließen, würden die Direktvergleiche zugrunde gelegt. Nach den Weidener Siegen in den Hinspielen gegen beide Konkurrenten, wären die Oberpfälzer die höher Platzierten. Sollte es nächsten Sonntag in Köln mindestens einen Punkt für die SV-ler geben, könnte auch die Abrechnung mit den Domstädtern am Ende zu Gunsten der Max-Reger-Städter ausfallen. Auf jeden Fall bleibt es noch bis Ende der Runde spannend, bevor es im Anschluss zu den Play-Down Entscheidungen kommen wird.

Krefeld haushoher Favorit

Das erste Spiel des Doppelspieltages steigt am Samstagsabend beim SV Krefeld 72. Die Krefelder gelten schon seit Beginn der Runde als einer der heißen Favoriten für den ersten Platz der Gruppe B der Bundesliga und damit als ein Kandidat für den Aufstieg in die A-Gruppe gehandelt. Die Seidenstädter stehen zwar aktuell noch auf dem zweiten Tabellenrang, haben aber zwei Spiele weniger als der Tabellenführer Duisburg und brauchen lediglich drei Punkte aus den letzten drei Spielen, um sich den ersten Platz endgültig zu sichern. Dieser Umstand bringt Motivation genug, um alle Kräfte für das Spiel gegen die Gäste aus der Oberpfalz zu mobilisieren und das erschwert die ohnehin heikle Aufgabe für die SV-ler. Auch das Ergebnis des Hinspiels (10:16) in Weiden lässt nicht viel Gutes vorahnen, die Aigner-Schützlinge bleiben aber optimistisch: „Die Chancen am Samstag sind nicht besonders groß für uns, aber wir werden alles versuchen und wer weiß, wenn wir einen sehr guten Tag erwischen, ist vielleicht auch eine Sensation möglich“

Köln auch Zuhause schlagbar

Der Sonntagsgegner der Weidener ist schon fast wie eine Überraschungstüte in dieser Saison. Die Kölner verloren gegen vermeidlich leichtere Gegner ihre Heimspiele, schlugen aber auch völlig unerwartet den SV Krefeld 72 in ihren Gewässern. Rein nach der Tabellensituation und dem Ergebnis vom Ligaauftaktspiel in Weiden her (15:10 für Weiden), scheinen die theoretischen Chancen für die Oberpfälzer auf einen Sieg realistisch. Auf der anderen Seite zwingt eben diese Tabellensituation die Domstädter zu einem richtigen Fight um den Klassenerhalt und damit werden sie nicht unbedingt zu einem einfacheren Gegner für die Gäste. In diesem Spiel steckt definitiv die Würze des Spieltages drin und auch hier bleiben die Weidener kämpferisch: „Wenn wir die Liga direkt halten wollen und sogar die Relegation vermeiden, müssen wir mindestens 4 Teams hinter uns lassen. Dies geht nur, wenn wir in Auswärtsspielen punkten und so ein Spiel kommt in Köln auf uns zu. Der Ausgang dieser Partie kann schwerwiegen Folgen nach sich ziehen“

SV Weiden-Team für den NRW-Trip

Christopher Klein und Andrii Lobodynskyi im Tor, Nikolaj Neumann, Denis Underberg, Louis Brunner, Cedrik Zupfer, Denis Reichert, Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Stepan Rezek, Sean Ryder und Dimitri Leichter

Trainer Thomas Aigner