Potsdam Orcas im Viertelfinale des deutschen Pokals
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In Leipzig fand die Endrunde um den ersten Vereinstitel der neuen U12-Saison statt. Dabei ging es um die Ostdeutsche Wasserball-Meisterschaft 2022/23. Insgesamt sechs Mannschaften fochten um die Goldmedaille und Potsdams Jüngste standen am Ende verdient ganz oben auf dem Treppchen.
Zum ersten Mal in dieser Saison in Bestbesetzung konnten die Wasserballknirpse vom OSC Potsdam am Samstagabend in ihre erste Partie starten. Bei vergangenen Turnieren waren die Havelstädter immer wieder ersatzgeschwächt angetreten. Trotz lückenloser Personaldecke bei dieser Endrunde, erschienen die Gastgeber der SC DhfK Leipzig als ernst zu nehmender Gegner, hatten doch die vergangenen Partien zumindest oft auf Augenhöhe stattgefunden. „Diese Situationen sind immer mit Vorsicht zu genießen. Im ersten Turnierspiel kann gerade in dieser Altersklasse immer mal was schiefgehen“, erklärt Trainer Gregor Karstedt seinen Kids vor Spielbeginn. Diese Nervosität war bei den Orcas auch kurz zu spüren, legte sich aber schnell, nachdem Maxim Lucki und Mannschaftskapitän Rufus Große den 0:1-Rückstand in eine 2:1-Führung verwandelten. Gekrönt wurde der erste Spielabschnitt dann mit einem lupenreinen Hattrick von Potsdams Linksaußen Bruno Götz. Etwas ausgeglichener gestaltete sich das zweite Viertel. Hier bäumten sich die Hausherren auf und erzwangen ein 2:2-Unentschieden zum 5:3. Nach dem Seitenwechsel gelang es Potsdam, die Führung weiter auszubauen und im Schlussviertel sogar ohne Gegentreffer den 14:6-Endstand zu erzielen.
Tags darauf mussten die Mini-Orcas dann gegen den SSV Plauen aus dem Vogtland antreten. Von Anfang an deutlich sicherer agierte der Nachwuchs von der Havel in dieser Begegnung, sodass nach dem Seitenwechsel beim Zwischenstand von 10:1 nun auch die Potsdamer Wechselspieler viel Einsatzzeit bekamen. Hier konnte die Führung sicher verwaltet, und zum gleichen Endstand wie gegen Leipzig von 14:6 festgemacht werden.
Die letzte Herausforderung war die Partie gegen die Berliner von der SG Schöneberg, welche ebenfalls alle Spiele bis dato gewannen. Entsprechend motiviert bereiteten sich die Potsdamer vor und zeigten mit einem 6:0-Anfangsviertel gleich von Beginn an, welch Potential das junge Team hat. Nahezu fehlerfrei verteidigte Potsdam um ihren gut aufgelegten Schlussmann Alexander Korobkov sein Gehäuse und spielte nach vorn einen sehenswerten Wasserball. Lediglich der Beginn des zweiten Viertels war von kleineren Schwächephasen geprägt, welche die Hauptstädter clever zu ihren Gunsten ausnutzten. Nach einem ausgeglichenen zweiten Spielabschnitt dominierte Potsdam nun wieder das Geschehen und machte mit Treffern von Große, Lucki, Paul Oberpichler, Luka Hilgers, Vincent Drescher und Szilveszter Timar die Goldmedaille mit einem 17:7-Sieg gegen die Berliner fest.
„Wir sind sehr zufrieden mit diesem Titel. Vor allem, weil die Jungs sehr hart dafür geackert haben. Es ist toll, wenn diese Arbeit mit einer Goldmedaille belohnt wird. Dennoch gilt es bis zum Saisonhöhepunt fleißig weiter zu trainieren, um auch im nationalen Wettbewerb zu bestehen“, so der zufriedene Trainer Karstedt.
Für den OSC erfolgreich:
Alexander Korobkov, Jaroslav Buzhov, Szilveszter Timar (2), Bruno Götz (10), Josef Bröhmer, Paul Oberpichler (7), Rufus Große (6), Luka Hilgers (7), Maxim Lucki (9), Joschua Schneider (1), Vincent Drescher (2), Márton Szarvas (1)
Trainer: Gregor Karstedt