Im fünften Match der Champions League will sich Spandau beweisen

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Im fünften Match der Champions League will sich Spandau beweisen

Das Spiel am vergangenen Samstag in Schöneberg gegen Ludwigsburg 08 zum Auftakt der Bundesliga-Rückrunde ließ sich eine Halbzeit lang leicht gehemmt an, aber dann nahmen die Wasserfreunde Fahrt auf und zeigten ihr übliches Leistungsniveau. 22:7 hieß es am Ende der Partie. Insgesamt erzielten zehn Spieler Tore – vornweg erneut Dmitri Kholod mit sechs Treffern. Das Team konnte so seine starke Variabilität bestätigen. Dieser Erfolg kann daher gern als positives Vorzeichen für das fünfte Match in der Champions-League gewertet werden.
Im Champions-League-Heimspiel am Mittwoch gegen Ungarns Meister FTC Telekom Budapest will das Berliner Team seine internationale Wettbewerbsfähigkeit beweisen. Spandau empfängt am 5. Spieltag der Champions League-Hauptrunde in Schöneberg Ungarns Meister FTC Telekom Budapest, der mit der Bilanz von drei Siegen und einer Niederlage (9 Punkte) gemeinsam mit AN Brescia auf Rang 2 der Achter-Tabelle hinter VK Novi Beograd (10) liegt. Spandau ist mit zwei Zählern aus zwei Remis Siebenter – drei Punkte entfernt vom Vierten OSC Budapest. Diese Position würde nach den insgesamt 14 Partien ausreichen, um ins Final 8 des Königswettbewerbs im Juni in Belgrad einzuziehen. Der aktuelle Gruppenplatz 7 scheint entfernt, doch bedeutet der Drei-Zähler-Abstand zum Vierten OSC nach CL-Arithmetik nur einen (mit drei Punkten honorierten) Sieg.
Die Ungarn gelten als der klare Favorit – in der Vorsaison CL-Dritter, aber im laufenden Spieljahr zwar dreimal Sieger, aber dabei durchaus auch glücklich: 9:7 gegen Dubrovnik, 9:8 gegen Marseille, 10:7 gegen Sabadell. Gegen Brescia gab es eine 4:8-Niederlage. Spandau sollte also seine Chance gegen den ebenfalls 1904 gegründeten Verein haben, den die Fans „Die grünen Adler“ nennen. 24-mal war Ferencvaros Ungarns Meister, 21-mal Pokalsieger. Imposante 34 Spieler sind als Akteure des Vereins Olympiasieger geworden, darunter der aktuelle Trainer Zsolt Varga (2000 Sydney). Auch in der Mannschaft der Gegenwart stehen eine Reihe von Klasseakteuren. „Angst aber muss uns das nicht machen. Wir wollen die Partie gewinnen und die guten Ansätze aus den vorangegangenen Spielen in einen Erfolg umsetzen und uns mit einem Sieg belohnen“, sagt Präsident Hagen Stamm.

Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung
Peter Röhle