In Solingen beginnt das morgige Vorrundenturnier im deutschen Pokalwettbewerb der U14-Junioren mit einer traurigen Nachricht: Wie erst heute bekannt wurde, ist mit Bert Brangs eine prägende Persönlichkeit des Solinger Wasserballsports bereits am 13. November im Alter von 82 Jahren verstorben.

Brangs Name ist eng mit dem Namen des 1970 im Gefolge einer Fusion gegründeten Schwimm-Clubs Solingen verbunden, für den er über Jahrzehnte nicht nur als Spieler, sondern auch am Beckenrand vielfach aktiv war. So stieg er mit den Klingenstädtern in die Bundesliga auf. Auch eine Frauenwasserballmannschaft konnte er in den 80er-Jahren ins Leben rufen. „Er war eine Institution des Wasserballs“, beschreibt der heutige SC-Vorsitzende Bernhard Pantke, als Jugendlicher selbst unter Brangs im Becken, das Schaffen seines früheren Trainers.

Später war der Solinger auch beim Nachbarn Wasserfreunde Wuppertal tätig gewesen, mit dem die Klingenstädter mittlerweile eine Startgemeinschaft bilden und seit langen Jahren in der 2. Wasserball-Liga West vertreten sind. 1996 war Brangs kurzzeitig auch als Trainer der Frauen-Nationalmannschaft tätig gewesen. Kurz nach der Jahrtausendwende zog er sich aus gesundheitlichen Gründen von der Sportart zurück.