Trotz einer unglaublichen Stimmung im plauener Hexenkessel konnten die Wasserballer des SVV-Plauen nach zwei spannenden Spielen keine Punkte ergattern. Gegen die Gäste aus Köln hatten die Vogtländer einen schweren Start und mussten sich schließlich mit einer schmerzhaften 11:12-Niederlage geschlagen geben. Am Sonntagmorgen ging es voller Motivation und Entschlossenheit gegen den Düsseldorfer SC weiter. Im Gegensatz zum Vortag gelang es den Bundesligisten, das Spiel von Anfang an zu führen. Die Entscheidung des Spiels wurde bis in die letzten Minuten herausgezögert, in der sie mit einem Endstand von 12:14 unterlagen.

„Wir haben uns das Wochenende definitiv anders vorgestellt, aber es hat auch keiner gesagt, dass es leicht wird. In beiden Spielen haben wir gezeigt, dass wir mithalten können und vor allem die Chance haben, zu gewinnen.“, so Trainer Rico Horlbeck. Gegen die Kölner zeigten die Plauener ihren Kampfgeist und ließen sich nicht abschütteln. Noch zwei Minuten vor Schluss erzielten sie den Ausgleich. In diesem Moment war klar, dass es möglich ist, den Tabellenzweiten zu besiegen. „Im Vergleich zu letzter Woche waren wir schneller am Ballführenden und haben so auch mehr Druck auf den Gegner ausgeübt. Dennoch haben uns individuelle Fehler zu viele Tore gekostet, wodurch sich Köln immer wieder absetzen konnte. Im Angriff wollten wir wahrscheinlich zu viel und haben dort oft hektisch abgeschlossen. An sowas sieht man, dass viele Spieler der Gruppe B ehemalige Spieler der Top-Teams aus der Gruppe A sind. Dementsprechend sind sie in entscheidenden Situationen abgeklärter und erfahrener als wir.“, erklärt Horlbeck.
In der nächsten Partie gegen den Düsseldorfer SC erwarteten sie ein Team, welches schon letzte Saison eine starke Leistung gezeigt hat. Das gesamte Spiel war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem keines der beiden Teams nachgegeben hat. Sobald es den Plauener gelang, sich mit zwei Toren abzusetzen zogen die Gäste nach und schossen schließlich die entscheidenden Tore. „Auch, wenn es aufgrund der Niederlagen nicht so aussieht, erkennt man definitiv eine Leistungssteigerung. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen und genau das tun wir. Das ist nur leider ein langwieriger Prozess, den wir aber meistern werden! Dafür haben wir jetzt die nächsten Spielfreien Wochen bis zum 19. November Zeit.“, so ehemaliger Spielertrainer Tamas Korpacsi.

SVV Plauen gegen Köln: Gianmarco Serio (Tor), Johann Gruper (Tor), Alpar Soltesz, Moritz Bielke, Sascha Wolf (1), Maximilian Kaminke (2), Paul Brode, Tamas Korpasci (3), Lasse Iffland (1), Johannes Schilling, Max Beuchert (3), Stefan Roßner, Laurence Bolman (1)

SVV Plauen gegen Düsseldorf: Gianmarco Serio (Tor), Johann Gruper (Tor), Alpar Soltesz (2), Moritz Bielke, Sascha Wolf (1), Maximilian Kaminke (1), Paul Brode (1), Tamas Korpasci (3), Lasse Iffland (1), Johannes Schilling (1), Max Beuchert (2), Stefan Roßner, Laurence Bolman