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Der SVL empfängt den Rekordmeister

Die Bundesligawasserballer des SV Ludwigsburg starten mit einem Knaller in die neue Saison. Am Samstag, 22. Oktober, ist der Rekordmeister Spandau 04 zu Gast in Schwaben. Das Spiel wird im neuen Sportbad in Stuttgart ausgetragen, es beginnt um 15.30 Uhr, Einlass ist ab 15:00 Uhr.

Der SV Ludwigsburg hat sich beim Euro Cup eingespielt und in der letzten der insgesamt fünf Partien die beste Leistung des Turniers in Griechenland gezeigt: Teneriffa wurde geschlagen. Das neu zusammengestellte Team ist bereit für den Start der Saison in der deuts chen Topliga. Am Samstag, 22. Oktober, ist der Rekordmeister Spandau 04 zu Gast.

Neu-Mannschaftskapitän Nino Blazevic und sein Team haben sich für das Spiel am Samstag und die Saison viel vorgenommen.
Der neue SVL-Trainer Marko Martinic, in der vorigen Saison noch Spieler, sagt: „Während der fünf Partien in Griechenland haben sich die Spieler gegenseitig noch besser kennengelernt.“ Das Team arbeite an den Fehlern. „Wir starten gut vorbereitet in die neue Bundesligasaison.“ Gegen Spandau gehe es darum, „die Lücke nach ganz oben ein bisschen zu schließen“.

Ziel sei es, dass Ludwigsburg so nah wie möglich an die Spitze der Liga – mit Spandau und Waspo Hannover – kommt. Mit Spielen wie dem am kommenden Samstag „werden wir wachsen“, so Martinic. In allen Begegnungen – außer in den gegen Spandau und Waspo – „setzen wir auf Sieg“. Jede Mannschaft sollte wissen: im neuen Sportbad in Stuttgart werde es sehr hart, Punkte zu holen. Die älteren Spieler seien gefordert, dürften sich nicht verstecken, die jüngeren Spieler müssten sich weiter rein spielen in die Mannschaft.

Mannschaftskapitän Ivan Pisk sagt, Spandau sei zwar klarer Favorit, „besonders nach einem so anstrengenden Turnier wie dem Euro Cup“. Es gelte jedoch, das Spiel gegen Spandau zu nutzen, um den Rest der Saison so gut wie möglich vorzubereiten. „Aus meiner Erfahrung waren die Spiele gegen Spandau immer die härtesten, aber wir müssen unsere Erfahrung, die individuelle Qualität und die gute körperliche Vorbereitung nutzen – und versuchen das Spiel zu gewinnen.“ Alle Bundesligamannschaften hätten sich neu aufgestellt. Es werde spannend.

Tobias Bauer möchte an seine guten Leistungen im Euro-Cup anknüpfen.
Die neue SVL-Mannschaft, so der SVL-Vizepräsident Matthias Nagel, sei für alle Gegner schwieriger zu spielen – denn der Kader sei ausgeglichenener. In der Vorsaison, die mit Platz vier in der Bundesliga abgeschlossen wurde, hätten die Gegner oft leichteres Spiel gehabt. Mannschaften, denen es gelungen ist, Timo van der Bosch – er hat Ludwigsburg verlassen – und Marko Martinic in Schach zu halten, hätten zu viele Tore geschossen.

Das, so Nagel, werde sich nun ändern. Er ist sich sicher: „Wir haben viel Potenzial.“ Zu den Neuzugängen gehören unter anderem Jakov Skiljic, der in der Saison 2021/22 mit HAVK Mladost Zagreb dritter in der kroatischen Liga geworden ist, der deutscher Jugendnationalspieler Ivo Dzaja, der vom SSV Esslingen zum SV Ludwigsburg gekommen ist, und Sergio Prieto, der bis dato beim CN Terrassa gespielt hat, einem spanischen Topteam aus der Nähe von Barcelona.

Nagel sagt, die anderen Top-Mannschaften in Deutschland hätten sich kaum verstärkt. Sowohl Spandau als auch Waspo Hannover müssen dazu einige prominente Abgänge verkraften, diese Teams sind sicherlich nicht stärker als in der Vorsaison. Dennoch ist auch aus seiner Sicht zu erwarten, dass Spandau und Waspo wieder ganz vorne landen werden, „und wir wollen mit Duisburg um Platz drei kämpfen“. Der Traditionsclub aus der Barockstadt sei näher dran an der absoluten Spitze im Wasserball-Deutschland. Das gilt es jetzt, im ersten Spiel gegen die Berliner, zu beweisen.