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Waspo 98 kann nicht überraschen

Beim Final Eight-Turnier der Champions-League in Belgrad hat der deutsche Wasserballmeister Waspo 98 Hannover sein Auftaktspiel verloren. Im Viertelfinale verlor die Mannschaft von Trainer Karsten Seehafer gegen den italienischen Spitzenklub AN Brescia mit 5:12 und spielt damit bereits morgen weiter um die Ränge fünf bis acht.

Die Hannoveraner erwischten einen starken Beginn und kamen durch Center Jorn Winkelhorst zum ersten Treffer in der Partie in der zweiten Minute. Er wuchtete aus seiner Paradeposition einen Ball in die Maschen. Schon im Gegenzug erzielte Linkshänder Boris Vapenski in Überzahl den Ausgleich für die favorisierten Norditaliener. Nachdem Ante Corusic für Waspo 98 mit einem Lob nur die Latte getroffen hatte, war der italienische Nationalspieler Jacopo Alesiani aus spitzem Winkel für die erste Führung von AN Brescia verantwortlich. Mit einem Konter erhöhte Vapenski wenig später und eine Sekunde vor Viertelende war Christian Presciutti sogar zum 4:1 erfolgreich.

Auch im zweiten Spielabschnitt lief offensiv nicht allzu viel bei den Niedersachsen. Alesiani, Stefano Luongo und Vincenzo Dolce bauten den Vorsprung sogar zum 7:1 aus. Diesmal hatte allerdings Waspo 98 das letzte Wort. Kapitän Aleksandar Radovic schaffte zwei Sekunden vor der Halbzeitpause mit einem wuchtigen Wurf in Überzahl zumindest den zweiten Torerfolg für den deutschen Meister.

In der zweiten Spielhälfte geriet der Sieg der Italiener nicht mehr in Gefahr. Darko Brguljan warf immerhin in Überzahl das dritte Hannoversche Tor und Ivan Nagaev verwandelte einen Strafwurf zum 10:4 vor den letzten acht Minuten. Den letzten Treffer für Waspo 98 markierte wieder Darko Brguljan, der einen seiner gefürchteten Schnellwürfe im kurzen Eck unterbrachte.

Trainer Karsten Seehafer identifizierte nach Spielschluss die nicht optimale Torausbeute in Überzahl und erkannte hier die Ursache für eine nicht realisierte knappere Niederlage. Am Sieg von AN Brescia gab es aber insgesamt nichts zu deuteln. FG