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U18-Bundesliga-Nachwuchs mit gutem Start

Orcas mit ausgeglichener Bilanz im Medaillenrennen

Die Potsdam Orcas sind in der U18-Bundesliga auf Medaillenkurs. Nach dem ersten von zwei Endrunden-Turnieren ist allerdings vom vordersten bis letzten Platz des abschließenden Vierer-Feldes noch alles drin. „Ich kann mich nicht erinnern, dass das Meisterschaftsrennen schon einmal so knapp war“, sagt André Laube, sportlicher Leiter der Orcas und Betreuer des Bundesliga-Nachwuchses. In Hannover spielte die Mannschaft von Trainer Slawomir Andruszkiewicz 10:10-Unentschieden gegen die SV Krefeld 72, unterlag dem Gastgeber White Sharks Hannover 1:6 und besiegte schließlich den SSV Esslingen 9:8.
Mit nun 3:3 Punkten und 20:24 Toren liegt Potsdam aktuell auf dem Bronzeplatz hinter Hannover (5:1) und Krefeld (4:2) sowie vor Esslingen (0:6). Direkt am nächsten Wochenende kommt es in Krefeld zur erneuten Auflage dieses Vierer-Turniers. „Aktuell scheinen alle körperlich gut durch das Turnier gekommen zu sein“, sagt Andrucskiewicz. „Wir werden jetzt in Kürze die Spiele analysieren und noch an einigen kleinen Stellschrauben drehen. Insgesamt war ich zufrieden mit der ersten Runde. 3:3 Punkte sind schon einmal eine gute Ausbeute.“
Im Auftaktspiel Potsdams als Vierten der Hauptrunde gegen den Zweiten Krefeld entwickelte sich das erwartet enge Match. In beiden Defensivreihen fehlte zu Beginn noch die Zuordnung, so dass gleich acht der insgesamt 20 Treffer im ersten Viertel fielen. Für den OSC trafen Till Hofmann zum 1:1 und 3:4 sowie Bennet Grandke zum 2:3; mit 3:5 ging es in den zweiten Abschnitt. Dort verteidigten die Orcas mit ihrem starken Keeper Joel Limprecht bravourös, ließen keinen Treffer zu und kamen vorn durch Florian Burger (3) und Nils Wrobel zum 7:5. Nachdem Finn Taubert im dritten Abschnitt sogar auf 8:5 erhöhte, versäumte es Potsdam trotz guter Möglichkeiten nachzulegen. Drei Treffer in Folge der Rheinländer führten zum Ausgleich. Burger und Taubert sorgten für eine 10:8-Führung, doch die SVK steckte nicht auf und kam noch zum leistungsgerechten 10:10 (3:5, 4:0, 2:3, 1:2)-Unentschieden.
Einen ungewöhnlichen Verlauf nahm das Match gegen Hannover. Über die ersten 14 Minuten hinweg wollte keiner Mannschaft ein Treffer gelingen. Beide Torleute hielten ihren Kasten sicher, bevor Grandke den Bann brach und zum 1:0 einnetzte. Dass dies der einzige Potsdamer Treffer bleiben würde, war ob der großen Anzahl weiterer guter Chancen schon äußerst ungewöhnlich. Die Gastgeber machten es nun besser, gingen noch vor dem Seitenwechsel 2:1 in Front und siegten schließlich 6:1 (0:0, 2:1, 3:0, 1:0).
Im letzten Potsdamer Spiel gerieten die Orcas gegen Esslingen rasch 0:2 in Rückstand. Dem Ausgleich durch ein Doppelpack von Arne Hofmann folgte die erneute Führung der Süddeutschen. Burger erzielte das 3:3 und Taubert brachte die Orcas erstmals in Front. Bis weit ins letzte Viertel hinein konnte sich kein Team um mehr als einen Treffer absetzen. Arne Hofmann traf bis dahin zum 5:5, Burger zum 6:5 und Taubert zum 7:6. Dem 7:7-Ausgleich Esslingens folgte dann das 8:7 Burgers sowie das 9:7 von Matti Arnold. In einer hart umkämpften Schlussphase rettete Potsdam die Partie mit 9:8 (2:3, 3:2, 1:1, 3:2) über die Zeit.
U18: Torhüter Joel Limprecht/Max Rössel, Finn Taubert (4), Bennet Grandke (2), Tyler Kugler, Jonas Große, Arne Hofmann (3), Moritz Barth, Nils Wrobel (1), Matti Arnold (1), Ákos Karacs, Till Hofmann (2), Florian Burger (7), Fynn Klaffke

U18-Bundesliga Endrunden Potsdam Orcas

Turnier 30.4./1.5. in Hannover

Hannover – Esslingen 11:6

Krefeld – Potsdam 10:10

Hannover – Potsdam 6:1

Krefeld – Esslingen 11:8

Esslingen – Potsdam 8:9

Hannover – Krefeld 12:12

Turnier 7./8.5. in Krefeld

Hannover – Esslingen

Krefeld – Potsdam

Krefeld – Esslingen

Hannover – Potsdam

Esslingen – Potsdam

Krefeld – Hannover

White Sharks Hannover 29:19 5:1
SV Krefeld 72 33:30 4:2
Potsdam Orcas 20:24 3:3
SSV Esslingen 22:31 0:6