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BUDAPEST RUFT: WM-STARTPLATZ FÜR DEUTSCHLANDS MÄNNER

Deutschlands Wasserballer sind ein überraschender Gewinner der jüngsten Terminkapriolen um die verlegten Schwimm-Weltmeisterschaften geworden: Wie heute bekannt wurde, erhält die Vertretung des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) bei für den Frühsommer den neu in den Terminkalender aufgenommenen Weltmeisterschaften in Budapest wie erhofft einen Startplatz in dem 16er-Feld.

Der Weltschwimmverband FINA hatte erst vor Wochenfrist die anstehenden Titelkämpfe im japanischen Fukuoka coronabedingt in den Sommer 2023 verlegt, überraschte am Montag allerdings mit der Ankündigung einer zusätzlichen Weltmeisterschaft für den Frühsommer 2022. Diese kommt vom 18. Juni bis 3. Juli in der ungarischen Hauptstadt zur Austragung, die bereits 2017 WM-Gastgeber gewesen ist.

Kurios: Für die zwischenzeitlich für 2022 geplanten Weltmeisterschaften in Fukuoka hatte die DSV-Auswahl die Qualifikation um einen Rang verpasst. Mit der neuen Veranstaltung in Budapest gibt es in dem 16er-Feld durch den Wechsel des Ausrichters jedoch einen zusätzlichen Startplatz für die europäischen Teams, der wie erwartet an den EM-Neunten Deutschland fällt.

„Damit ist unser neunter Platz doch noch mit einem WM-Start belohnt worden“, freute sich der frühere Bundestrainer Hagen Stamm. Der Berliner sieht die Veranstaltung in Budapest als wichtigen Zwischenschritt in der ohnehin nur kurzen Vorbereitung der DSV-Auswahl auf die Olympischen Spiele 2024.

Mit dem WM-Start kehren die deutschen Wasserballer auch in den Kreis der Topnationen zurück: Bei den zurückliegenden Weltmeisterschaften 2019 im südkoreanischen Gwangju hatte die DSV-Auswahl Rang acht belegt, war danach allerdings bei den Olympischen Spielen in Tokio nur Zuschauer gewesen.

Am kommenden Wochenende startet die deutsche Mannschaft unter dem neuen Bundestrainer Petar Porobic in ihre Vorbereitung auf das EM-Qualifikationsturnier, das vom 18.bis 20. Februar im slowenischen Kranj stattfindet.