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Auch für den Pokalwettbewerb 2022nhat die Mannschaft bzw. der Verein gemeldet und wird am 27. November in Fulda gegen die Wasserfreunde Fulda antreten. Das dieses keine leichte Aufgabe werden wird, ist den Verantwortlichen des 1. SC bewusst und dennoch möchte man der jungen sowie neuen Mannschaft so viel Spielpraxis wie möglich geben. „Die Teilnahme am Abendroth Pokal hat gezeigt, dass man nicht nur trainieren sollte, sondern das trainierte bzw. einstudierte auch unter Wettkampfbedingungen zu testen, um es dann noch zu verfeinern bzw. korrigieren zu können. Da kann man im Training dem Torwart noch so die Arme warmschiessen, wenn man im Spiel dann doch das Tor nicht trifft“ so der Trainer der Mannschaft Oliver Ostermann.

Der Gegner, die Wasserfreunde Fulda haben in den Spielzeit 2013 – 2016 in der DWL gespielt und sind in der 2. Wasserball Liga Süd eine feste Größe bzw. gehören zu den etablierten Mannschaften, die immer im oberen Tabellenhälfte zu finden sind. Die Mannschaft setzt sich aus erfahrenen Spielern und jungen talentierten Spielern zusammen, die schon über Jahre zusammenspielen. Das wir das Spiel auswärts für uns entscheiden können, ist erstmal zweitrangig, aber der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Das weiß auch der Trainer, denn er selbst hatte damals im Pokal mit seiner Mannschaft die Mannschaft von Aegir Uerdingen aus dem Pokal geworfen und traf dann in der 2. Runde auf die Mannschaft von WASPO Hannover. „Ja, lang ist es her und es war eine echte Sensation! Wir als damaliger Regionalligist, was heute die 2. Wasserball Liga ist, warfen einen Bundesligisten aus dem Wettbewerb. Damals schlugen wir die Mannschaft aus Uerdingen mit 13:11 Toren, aber dann in der nächsten Runde war dann Schluss. Bei Hannover stand kein geringerer als der damalige Nationaltorwart Michael Zellmer im Tor und wir haben es immerhin geschafft Ihn 5x zu überwinden!“ so der Trainer Oliver Ostermann. „Der Pokal hat seine eigenen Gesetzte und schreibt seine eigene Geschichte, es ist schon großartig ein Teil von dieser zu sein und es ist immer wieder ein Erlebnis dort zu spielen“ sagt er weiter.

„Für unsere Mannschaft zählt nur Spielpraxis zu sammeln, sich einzuspielen und so viel wie möglich an Erfahrung zu sammeln. Das wir auf dem richtigen Weg sind und als Verein in Berlin allen jungen sowie talentierten Spielern, die den Sprung nach der Jugend nicht in den Herrenbereich schaffen, eine Perspektive zu Ihrer Ausbildung, dem Studium oder der Schule (Abitur) bieten zu können, um dem Wasserballsport erhalten zu bleiben, zeigt uns, dass wir alles richtig machen. Viele der Jugendlichen hätten schon längst aufgehört und wir konnten Sie davon überzeugen doch weiterzumachen, obwohl Sie nicht mehr 15x die Woche zum Training laufen müssen, um am Wochenende eventuell bei einem renommierten Verein eine Kappe zu ergattern und dennoch die 32 Minuten komplett auf der Bank zu schmoren. Das es auch mit 1x oder 2x Training die Woche geht, stellen die Jungs dann ganz schnell fest und bekommen wieder Lust zu spielen. Wenn Sie das selbst für sich erkannt haben, kommen Sie von selbst und wir werden noch bis zum Januar den ein oder anderen ehemaligen U18 Bundesligaspieler dazubekommen. Im Moment haben wir 9 Spieler unter 20 Jahren im Kader und die Tendenz ist steigend!“ so der Trainer weiter.

„Wir freuen uns schon auf das Spiel und den Gegner. Auch wenn wir wieder auf einige Spieler verzichten müssen, werden die die dort hinfahren und antreten alles geben und sich teuer verkaufen. Egal wie das Ergebnis am Ende ausfällt, wir werden unser bestes Geben“ so der Spieler Marc Ostermann, der seit Februar noch an den Nachwirkungen eines komplizierten Bruchs des rechten Ellenbogens leidet und bisher nur als 3. Torwart der Mannschaft helfen konnte „werfen geht nur unter starken Schmerzen und viele Bewegungen sind einfach nicht drin die man als Spieler abrupt machen muss, so drücke ich den Jungs die Daumen und die jungen wilden machen das schon!“ sagt er weiter.