Laatzen im Torrausch
29. August 2021
U20-WM: DSV-KONTRAHENT SCHIESST 22 TORE
30. August 2021
Laatzen im Torrausch
29. August 2021
U20-WM: DSV-KONTRAHENT SCHIESST 22 TORE
30. August 2021
Alle anzeigen

Deutliche Niederlage beim Pokalauftritt

So hatten wir unser Debüt im Deutschen Wasserball Pokal in der 1. Runde im AquaLaatzium in Laatzen nicht vorgestellt, aber anscheinend hatten da einige Leute etwas dagegen, das wir ein besseres Resultat erzielen. Leider täuscht das Ergebnis gänzlich über den Spielverlauf hinweg, wenn man das überhaupt Spielverlauf nennen kann, denn erkennbar war da fast gar nichts – außer das unsere 7 Spieler im Wasser gegen 7 Spieler plus 2 am Beckenrand antreten musste. Fairer Weise muss man schon sagen, das die Mannschaft von Laatzen besser eingespielt war, als unsere und das machte sich in den ersten 2 – 3 min. auch deutlich bemerkbar. Viel zu viele individuelle Fehler, nutzen die Spieler des Gegners schnell aus und einzig unser an diesem Tage hervorragend aufgelegter Torwart verhinderte in den ersten beiden Vierteln schlimmeres!

Nach der Halbzeit zeigten dann die beiden Herren am Beckenrand Ihr ganzes können un Ihre hervorragende Regelkenntnis! Unser Trainer, und man muss hier erwähnen, der bis dato die ganze Zeit absolut keinen Kommentar über die hervorragende Leistung der beiden „Unpaarteiischen“ ab – bzw. zum Besten gegeben hat und absolut ruhig auf der Bank sass, regte sich dann doch Mitte des 3. Viertels über die Regelauslegung auf und wurde prompt von einem der beiden Herren in Weiss des Wettkampfbereiches verwiesen. Unser Trainer hatte keine Beleidigung oder sonstiges in die Richtung der Herren in Weiss abgegeben, sonder allgemein in die Schwimmhalle gerufen, das man doch bitte die Regeln auf beiden Seiten des Spiel korrekt und dem Fachteil Wasserball wiedergeben sollte bzw. diese so auslegen sollte, wie diese auch niedergeschrieben stehen – ohne dabei einen der beiden Herren in Weiss anzusehen!

Der Schiedsrichter überschlug sich förmich beim verweisen des Wettkampfbereiches und dann musste Ihn sein Kollege über das Headset auf seinen Fehler aufmerksam gemacht haben, denn er unterbrach das Spiel und holte sich den Kapitän unserer Mannschaft heran. Als dieser bei Ihm ankam, sagte er zu Ihm, das er unserem Trainer die gelbe Karte als Verwarnung zeigen werde und ob er damit zufrieden sei? Unser Spieler nickte und bedankte sich brav, aber unser Trainer hatte den Wettkampfbereich bereits verlassen! Das sollte aber nicht die einzige garvierende Fehlentscheidung des Herren in Weiss gewesen sein, denn nach einem Torerfolg unserer Mannschaft, schlug ein Laatzender Spieler mit dem Ellenbogen über Wasser unserem zurückschwimmendem Spieler ins Gesicht bzw. an den Kopf! Dieses stellt laut Regel eine klare Tätlichkeit nach §338 Abs. 14 dar und ist mit einem Ausschluss ohne Ersatz plus einer 4 min. Zeitstrafe zuahneden – so steht es jedenfalls in der Regel! Geahndet wurde es von dem Herren in Weiss gegen unseren Spieler mit einer AmE nach §338 Abs. 13 und der Laatzener Spieler durfte, trotz Brutalität, das Spiel fortsetzten.

Nun hatte keiner unserer Spieler mehr Lust irgendwie vernünftig zu spielen bzw. den Gegner in irgendeiner Form zu berühren, denn es folgte sofort ein Foul gegen uns und das nutze eine Mannschaft wie Laatzen dann auch aus – wer hätte das bitte nicht gemacht, wenn man solch eine Einladung bekommt! Bemerkswert wäre noch zu erwähnen, das die beiden „Unpaarteiischen“ sich in der Kabiene nach dem Spiel noch über das Verweisen unseres Trainer aus dem Wettkampfbereiches lustig gemacht haben. Wir möchten auch hier nochmals dem Verein und den Spielern des SpVg Laatzen rechtherzlich gratulieren und in der 2. Runde viel Erfolg wünschen. Wir haben noch einige kleinere Fehler in unserem Spielsystem gefunden, die es nun zu verbessern gilt und bis zum Ligastart im November abzustellen. Auch würden wir uns freuen, nochmals in der Liga gegen die Mannschaft aus Laatzen spielen zu dürfen und dann, mit richtigen Unpaarteiischen am Beckenrand!

Nach dem Spiel ging die Mannschaft noch gemeinsam Essen, bevor man sich wieder auf den Weg nach Berlin machte und man hatte viel Spaß und das Lachen kehrte auch sehr schnell wieder in die Gesichter der Spieler zurück, denn gwonnen hatten beide Mannschaften eh vor dem Spiel, denn beide konnten endlich wieder spielen! Die Tore erzielten: Jan Isensee und Hans – Joachim Höhnke je 3 Tore, Tim Hinze, Jannes Sulitze, Marc Ostermann und Anton Burde je 1 Tor

Quelle:Oliver Ostermann