PRESS RELEASE LEN PR 18/2021
17. März 2021Aktion statt Agonie
19. März 2021Von 0 auf 100 – der nationale Wasserball-Spielbetrieb beginnt nach 23 Wochen Pause mit der 100. Deutschen Meisterschaft
Am 27. September 2020 fand das letzte Spiel der Wasserfreunde auf Bundesligaebene in der Sport- und Lehrschwimmhalle Schöneberg statt. Die Berliner entschieden das Pokalfinale gegen Waspo Hannover überzeugend mit 12:8 für sich. Seither wurde auch der Wasserball-Sport stark von der Pandemie beeinträchtigt. Zuletzt konnte sich die DSV-Auswahl mit einem halben Dutzend 04-Spielern in Rotterdam nicht für die Olympischen Spiele in Tokio qualifizieren.
Anschließend aber hielten sich sowohl Spandau als auch Hannover respektabel in der Champions League. Doch dann musste leider der auf den 13. März terminierte Supercup kurzfristig abgesagt werden, weil aufgrund einer Coronainfektion des Präsidenten Bernd Seidensticker das gesamte Waspo-Team in Quarantäne musste. – Somit musste der vom DSV erwartete „Neustart im nationalen Spielbetrieb“ auf den Start der 100. Deutschen Wasserballmeisterschaft verschoben werden.
Die 100. Deutschen Wasserballmeisterschaft wird mit veränderten Terminen und nach neuen Modularien ausgetragen. Statt der üblichen Rundenspiele in zwei Achtergruppen (A und B) ist der Modus nun stark auf zwei Turnierwochenenden mit jeweils zwei Untergruppen verkürzt. Die ehemalige Gruppe A splittet sich nun in die Gruppen A und B. Beide Gruppen starten am kommenden Wochenende. Spandau startet im B-Turnier und ist gemeinsam mit der SG Neukölln Gastgeber des Auftaktturniers. Die Rückspiele finden in einem zweiten Turnier am 10./11. April in Potsdam statt.
Spandau 04 startet als hoher Favorit des Auftaktturniers. Der stärkste Kontrahent dürfte der letztjährige Meisterschafts- und Pokaldritte OSC Potsdam sein. Auch der SV Ludwigsburg 08 hat sich zuletzt personell verstärkt. Neukölln könnte auch für eine Überraschung gut sein. – „Wir haben gut trainiert und ich gehe davon aus, dass wir unsere Kompetenzen beim Meisterschaftsauftakt umsetzen werden“, sagt Trainer Petar Kovacevic.
Seit 1912 wird die 100. Deutsche Meisterschaft ausgespielt, den ersten Titel gewann der Berliner SSC Germania 1887.
Bei Spandau werden Kapitän Marko Stamm, der sich beim CL-Turnier in Ostia einen Muskelanriss in der Schulter zugezogen hat und darum aktuell nur locker schwimmen darf, sowie der verletzte Centerverteidiger Remi Saudadier fehlen. Ob der Montenegriner Stefan Pjesivac mit seinem ausgerissenen Zehennagel eingesetzt werden wird, lässt Trainer Petar Kovacevic noch offen. „Es werden mit großer Wahrscheinlichkeit alle Spieler des Spandauer Kaders am Wochenende zum Einsatz kommen“, so Kovacevic.
Aufgrund der Pandemie und unter Beachtung des Hygienekonzepts des DSV sind keine Zuschauer zu den Spielen zugelassen. Alle Spiele können aber im Internet verfolgt werden:
www.waterpolo.stream
Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung
Peter Röhle