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Auf geht´s, Deutschland!

Die deutsche Wasserballnationalmannschaft ist nach Rotterdam gereist, um bei Olympia in Tokio im Sommer teilnehmen zu können. In der niederländischen Hafenstadt kommen vom 14. bis zum 21. Februar insgesamt zwölf Auswahlen zusammen, die um zunächst drei Plätze in der japanischen Metropole kämpfen.
Die deutsche Mannschaft um Kapitän Julian Real geht mit großen Hoffnungen aber auch als Außenseiter ins Rennen. Für die drei ersten Plätze gibt es mit Kroatien, Griechenland und Montenegro drei klare Favoriten. Dahinter werden Russland, Frankreich und Deutschland am häufigsten als chancenreiche Überraschungsteams genannt, doch auch Teams wie Rumänien, Georgien, Brasilien, Kanada, Türkei und Gastgeber Niederlande sind keineswegs zu unterschätzen.
Die Mannschaft von Bundestrainer Hagen Stamm und Co-Trainer Petar Kovacevic (beide Spandau 04) muss dabei auf einige erfahrene Kräfte verzichten. So beendete Center Dennis Eidner (ASC Duisburg) aus beruflichen Gründen seine internationale Laufbahn, sein Teamkamerad Ben Reibel ist erkrankt. Von Waspo 98 Hannover fehlen die beiden verletzten Tobias Preuß und Kevin Götz. So trägt der deutsche Pokalsieger Spandau 04 mit Marko Stamm, Mateo Cuk, Maurice Jüngling, Lucas Gielen, Marin Restovic und Denis Streletzkij die Hauptlast. Von Meister Waspo 98 sind Moritz Schenkel, Kapitän Julian Real und Fynn Schütze dabei. Hannes Schulz und Florian Thom (beide OSC Potsdam), Timo van der Bosch (SV Ludwigsburg) und Zoran Bozic (SSV Esslingen) vervollständigen das Aufgebot.
Da zahlreiche Ballsportmannschaften Deutschlands bedauerlicherweise keine Möglichkeit mehr haben, sich für die um ein Jahr verschobenen olympischen Spiele „Tokio 2020“ zu qualifizieren, könnte den Wasserballern bei einer Teilnahme im Sommer große Aufmerksamkeit gewidmet werden. Als Antrieb dient aber vor allem der Traum einmal beim größten Sportereignis der Welt dabei sein zu können. Dies gelang einem deutschen Nationalteam zuletzt im Jahr 2008 in Peking.
In der Vorrunde hat es die DSV-Auswahl in dieser Reihenfolge mit den Niederlanden, Frankreich, Russland, Rumänien und Kroatien zu tun. Hier geht es zunächst um die Qualifikation für das Viertelfinale der ersten vier Mannschaften in der Gruppe. Dieses muss dann unbedingt gewonnen werden, um im weiteren Verlauf des Turniers noch um die drei Topplätze mitspielen zu können. Nach Recherchen des stets bemerkenswert gut vernetzten und informierten Fachmannes Wolfgang Phillipps könnte auch der vierte Platz in Rotterdam zur Teilnahme in Tokio ausreichen, da Afrikameister Südafrika möglicherweise auf seinen festen Platz verzichten wird.
Corona bedingt werden auch in Rotterdam keine Zuschauer in der Halle sein können. Doch für 6,99 EUR kann jedermann auf FINA-TV, dem Internetportal des Weltschwimmverbandes FINA, alle Turnierbegegnungen ansehen. Ein Monatsabonnement für den Sender, per Kreditkarte online erworben, macht es möglich.
Das Auftaktspiel Deutschlands gegen Gastgeber Niederlande findet am kommenden Sonntag um 16 Uhr statt. Drücken wir alle unserer Nationalmannschaft fest die Daumen. FG