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Adieu Tristesse

Die Wasserball-Bundesliga der Herren meldet sich nach einer (zu) langen Pause zurück. Während in den führenden Wasserballnationen Europas der Spielbetrieb durchgehend, wenn auch mit neuen Formaten, aufrecht erhalten wurde, konnten die deutschen Wasserballklubs aus der Eliteliga keine Spiele bestreiten. Schlimmer noch, viele Mannschaften durften nicht einmal trainieren, da sie aufgrund des Lockdowns keinen Zugang in ein Hallenbad hatten.
Doch nun haben die Klubs und der DSV wieder Mut gefasst und steigen in einen modifizierten Spielbetrieb ein. Ab März soll in der Bundesliga wieder gespielt werden und an den kommenden drei Februar-Wochenenden finden offizielle Vorbereitungsturniere statt, an denen immerhin acht von sechzehn Mannschaften der Eliteliga teilnehmen.
Das Ganze geschieht parallel zum am kommenden Sonntag in Rotterdam startenden Qualifikationsturnier zur Teilnahme an den olympischen Spielen in Tokio im Sommer, bei dem die deutsche Nationalmannschaft eines der begehrten Tickets ergattern möchte. Aus diesem Grund finden die Vorbereitungsturniere naturgemäß zunächst ohne die nominierten Nationalspieler statt.
Die beiden hannoverschen Bundesligisten Waspo 98 und White Sharks sind somit bereits am kommenden Wochenende in heimischen Gefilden am Ball. Als Gäste haben sich der OSC Potsdam und der ASC Duisburg angesagt, so dass vier der fünf Topteams der vergangenen deutschen Meisterschaft miteinander testen. Das verspricht insgesamt sechs packende Partien, denn gespielt wird im Stadionbad und im Sportleistungszentrum nach dem Modus Jeder gegen Jeden. Zuschauer sind aufgrund der derzeitigen Bestimmungen nicht zugelassen, alle Spieler, Funktionsträger, Offizielle und Helfer werden zuvor auf das Corona-Virus getestet. Trotz der zu erwartenden etwas beklemmenden Atmosphäre freuen sich alle Beteiligten auf ihr Comeback.
Bei Waspo 98 werden aufgrund des Olympiaqualifikationsturniers diverse Spieler fehlen. Moritz Schenkel, Fynn Schütze und Julian Real spielen für Deutschland, Ivan Nagaev für Russland. Tobias Preuß und Kevin Götz müssen verletzt passen. Bei den White Sharks steht Schlussmann Felix Benke für die Nationalmannschaft als dritter Torwart auf Abruf bereit. Somit kann es zu einem Torhüterengpass bei den hannoverschen Teams kommen. Auch die Gäste aus Duisburg und Potsdam kommen ohne ihre DSV-Auswahlspieler nach Hannover, ein schnelles Wiedersehen könnte es aber mit den ehemaligen Waspo-Akteur Reiko Zech geben, der im Herbst in die brandenburgische Hauptstadt gewechselt ist.
Zwar sind die Ergebnisse dieses Turniers nachrangig, dennoch können die Fans die Partien im Liveticker auf www.dsv.de verfolgen. FG