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Den Auswärtstrip im Süden haben die U18-Wasserballer des OSC Potsdam mit einer Niederlage und einem Sieg beendet. Zum Abschluss der Bundesliga-Hauptrunde Gruppe A verloren die Jungs von Trainer André Laube am Sonnabend 7:10 beim SSV Esslingen und gewannen tags darauf 15:5 beim Tabellenschlusslicht 1. FC Nürnberg.
Mit 14:10 Zählern punktgleich mit Esslingen verblieben die Havelstädter aber über die bessere Tordifferenz dennoch auf dem dritten Rang des Klassements und warten nun auf ihren Gegner im Viertelfinale, welches Ende März/Anfang April mit Hin- und Rückspiel zur Austragung gelangt. In einer in den nächsten Wochen stattfindenden Relegation zwischen den beiden schwächsten Teams der A-Gruppe SV Bayer Uerdingen 08 und Nürnberg sowie den stärksten der B-Gruppe SC Neustadt/Weinstraße und SC Wasserfreunde Fulda werden die letzten Teilnehmer der Playoffs nun ermittelt. Als theoretische Gegner kommen Uerdingen, Nürnberg und Neustadt in Betracht. „Eine längere Reise steht uns also im Viertelfinal-Hinspiel in jedem Fall bevor“, sagt Laube, der sich mit der Leistung seiner Mannschaft am Wochenende nicht zufrieden zeigte. „Das haben wir dieses Jahr alles schon besser gemacht. Wir sind in beiden Spielen unter unseren Möglichkeiten geblieben“, so der Coach. „Jetzt haben wir vier Wochen, um uns vorzubereiten. Diese werden wir intensiv nutzen, um den Sprung ins Halbfinale zu schaffen.“
Gegen Esslingen fand der OSC eigentlich gut ins Spiel und nutzte direkt den ersten Angriff durch Kapitän Sascha Seifert zur 1:0-Führung. Im Gegenzug kamen die Hausherren aber direkt zum Ausgleich und gingen wenig später 2:1 in Front. Im Konter erzielte Tilman Voigt den 2:2-Ausgleich. Seifert brachte den OSC 3:2 in Führung. Beim Stand von 3:3 ging es ins zweite Viertel. Hier markierte Seifert das 4:4, bevor Potsdam im Angriff nur noch wenig zu Stande brachte und sich noch zwei Tore zum 4:6-Halbzeitstand einfing. Nach dem Seitenwechsel war Esslingen die tatsächlich bessere Mannschaft und verwaltete den Vorsprung clever. Lediglich Kapitän Seifert steuerte seiner Gesamtausbeute von sechs Treffern noch drei weitere zum 5:6, 6:8 und 7:9 hinzu; die Partie endete 7:10 (3:3, 1:3, 2:2, 1:2).
Die Partie am Sonntag wurde von Beginn an durch den OSC klar beherrscht. „Mehr als nötig haben wir da aber auch nicht getan“, so Laube. Zur 3:0-Führung trafen Tom Gustavus, Sascha Ufnal und Hendrik Walter. Nach Toren von Julius Barth und Ufnal ging es mit 5:2 in die erste Pause. Bis zur Halbzeit erhöhten Felix Korbel, Seifert (2), Walter und Marc Lehmann auf 10:3. Zum Endstand von 15:5 (5:2, 5:1, 1:2, 4:0) trafen nach dem Seitenwechsel noch Walter (3), Voigt und Lehmann.
Potsdam gegen SVV Plauen: Torhüter Erik Dortmann/Joel Limprecht, Noel Eisenreich, Moritz Bogaczyk, Marc Lehmann (2), Tilman Voigt (2), Tom Gustavus (1), Hendrik Walter (5), Felix Korbel (1), Sascha Seifert (2), Kolja Wichmann, Sascha Ufnal (2), Julius Barth (1)