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25. Januar 2018WUM will die Ligaspitze wieder angreifen;
25. Januar 2018Am siebten und letzten Hinrundenspieltag der Champions League ist der deutsche Vertreter Waspo 98 Hannover erneut auswärts gefordert: Die Niedersachsen gastieren heute Abend von 19:15 Uhr an bei Spaniens Meister CN Atletic Barceloneta und könnten in der Tabelle der Hauptrundengruppe A bei einem Auswärtserfolg mit dem Champions-League-Gewinner von 2014 gleichziehen. Die Partie läuft wie gewohnt auch im Livesteam unter https://www.dailymotion.com/lentv bzw. http://www2.len.eu/?p=7032.
In der Tabelle liegen die fünftplatzierten Spanier mit aktuell neun Punkten derzeit drei Zählern von den Deutschen, doch das Szenario ist in der Gruppe A für sechs der acht Teams weitgehend identisch: Hinter Griechenlands klar führendem Meister Olympiakos Piräus (19 von 21 möglichen Punkten) geht es sehr eng zu; fast jede Begegnun kommt einer „Sechs-Punkte-Partie“ gleich. Spaniens Serienmeister ist zuhause zwar noch ungeschlagen, kam allerdings in zwei seiner drei Partien nicht über ein Unentschieden hinaus, welche bei den für Siege in LEN-Spielen vergebenen drei Punkten um einiges an Wert einbüßen.
Die Niedersachsen haben sich in der Königsklasse ihrerseits mittlerweile zwar als ernstzunehmender Gegner etabliert, doch für den weiteren Saisonverlauf werden sie aber über ihren eigenen Schatten springen müssen, wenn es bereits 2018 mit Rang vier und der erstmaligen Endrundenteilnehme noch etwas werden soll: „Ich habe jetzt fast zwei Jahre nur Auswärtsniederlagen in der Champions League erlebt, es wird Zeit, dass wir uns beweisen und zeigen, dass es auch anders gehen kann. Gegen Barceloneta wird es allerdings sehr schwer werden“, beschreibt Torjäger Darko Brguljan das Szenario treffend.Mathematisch reicht es aus Sicht der Gäste, gegenüber der vergangenen Saison einfach noch etwas zuzulegen: Damals gab es ein 12:12-Unentschieden in Hannover, und auch bei der 10:12-Auswärtsniederlage präsentierten sich die Niedersachsen als hartnäckiger Kontrahent. Ganz so leicht wird es aber auch diesmal nicht: Die vereinseigene, direkt am Strand gelegene Schwimmhalle des spanischen Meisters mit den engen Platzverhältnissen am Beckenrand ist schwer zu spielen. Zudem hat Barceloneta mit dem viermaligen spanischen und brasilianischen Olympiateilnehmer Felipe Perrone (zuvor Jug Dubrovnik/Kroatien) einen spielstarken Neuzugang verpflichtet, der insbesondere in engen Partien den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen kann.