Sicherer Sieg in Hamburg
15. Januar 2018„Zu lange gebraucht“: Waspo 98 verliert in Piräus
15. Januar 2018Im Spiel gegen Steaua Bukarest fand das Team der Wasserfreunde erneut nicht gleich zu Beginn den Rhythmus des Spiels. – So war es zuletzt auch am Ende des vergangenen Jahres in den Spielen gegen die ungarischen Spitzenteams aus Szolnok und Eger gewesen. Beide Spiele endeten sensationell: mit 10:9 Toren.
Die Spandauer Verteidigung zeigte sich zum Beginn des Spiels zwar organisiert und stabil, aber im Angriff agierte das Team von Petar Kovacevic nicht gefährlich genug. Gegen die Raumdeckung der Rumänen wurde sich zu wenig bewegt. Dadurch konnten nicht ausreichend Räume geschaffen werden, um optimale Torchancen zu erarbeiten. Die Torwürfe aus der Distanz wurden vom sehr gut aufgelegten Torwart der Gastmannschaft, Michal Diakonov, erfolgreich abgewehrt. Obwohl die Berliner in dieser Spielphase grundsätzlich spielbestimmend wirkten, konnte die rumänische Mannschaft dennoch im 2. Spielabschnitt mit 2:0 in Führung gehen.
Erst nach 11 Spielminuten wachten die Spandauer auf und begannen mit dem Tore werfen. Innerhalb von nur 4 Minuten wurde der Rückstand in eine 3:2 Führung umgewandelt.
Die Spandauer gerieten in diesem Spiel zwar nicht noch einmal in einen Rückstand, sie schafften es aber auch nicht, sich einen 2-Tore-Vorsprung zu erspielen. Steaua gelang es immer wieder, einen Ausgleich zum 3:3, 4:4 und dann auch zum 5:5 zu erzielen.
In der letzten Spielsekunde gelangt es ausgerechnet Tiberiu Negrean aus einer Überzahlsituation heraus, den Siegtreffer zu erzielen. Negrean spielt seit dem Sommer 2016 in Berlin und ist rumänischer Nationalspieler. Zuvor spielte er im Team des rumänischen Clubs Digi Oradea. Mit Oradea hatte Negrean die letzten 2 Jahre nicht in Bukarest gewinnen können. Deshalb stellt dieser Sieg für ihn einen ganz persönlichen Höhepunkt dieser Saison dar.
„Es ist fantastisch zu erleben, dass wir in der Champions-League siegen können, auch wenn wir nicht unsere ganze Leistungsfähigkeit im Wasser zeigen“, jubelte der begeisterte Präsident der Wasserfreunde, Hagen Stamm. Die Hoffnung auf die Teilnahme am Final Eight besteht weiter.
Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung
Peter Röhle