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Eine Ära geht zu Ende

SG hat die letzten beiden Spiele in der alten
Schwimmhalle

Egal wie die Ergebnisse am Sonnabend und Sonntag lauten werden, ein
wenig Wehmut werden die Dresdner Wasserballer auf jeden Fall
verspüren. Denn mit dem Doppelspieltag gegen das Top-Team von Stepp
Praha (Prag) und gegen Aufsteiger SV Halle geht am Wochenende eine Ära
zu Ende. Es werden die letzten beiden Spiele in der alten, ehrwürdigen
Schwimmhalle am Freiberger Platz sein. Eine Woche später findet das
traditionelle Christstollen-Schwimmfest bereits im Neubau direkt
nebenan statt und das unter Denkmalschutz gestellte alte Gebäude wird
für Sanierungsarbeiten geschlossen.

Um keinen Abschiedsschmerz aufkommen zu lassen, möchte das Team von
Trainer Toralf Schaarschmidt unbedingt Punkte holen. Gegen die
favorisierten Prager wird das zweifelsohne sehr schwer. Das Team von
der Moldau hat sich im Sommer verstärkt, denn es darf seit dieser
Saison wieder in der ersten tschechischen Liga mitspielen. Die ersten
Partien in der 2. Wasserball Liga Ost, in der es seit 2012
spielberechtigt ist, hat es erwartungsgemäß auch gewonnen (13:12 gegen
Zwickau und 18:5 gegen Chemnitz).

Um so spannender wird es am Sonntag, wenn mit dem SV Halle der
Aufsteiger nach Dresden kommt. Mit Marius Rost haben die Hallenser
einen erfahrenen Mann im Team, der seit 2008 für die SGW Dresden
spielte und das Gefüge hier bestens kennt. Die Sachsen-Anhaltiner sind
keineswegs zu unterschätzen. Bis 2010 waren sie selbst noch in der 2.
Liga aktiv, bevor sie sich zurückzogen. In dieser Saison haben sie
bereits fünf Spiele absolviert, verloren zweimal nur knapp (jeweils
7:8 gegen Schöneberg und Plauen II) und konnten sich durch ein
Derbysieg gegen Leipzig die ersten Punkte sichern.

10. Dezember 2016, 19:30 Uhr
SGW Dresden – Stepp Praha

11. Dezember 2016, 10:30 Uhr
SGW Dresden – SV Halle