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21. Juni 2016OSC Potsdam erkämpft sich Titel über bessere Tordifferenz
Mit dem Gewinn der ostdeutschen U15-Meisterschaft hat der OSC Potsdam das Double komplett gemacht. Bereits beim Pokal-Sieg zu Beginn des Jahres war der SVV Plauen Hauptkonkurrent, doch Potsdam setzte sich im entscheidenden Spiel mit 4:3 im heimischen Brauhausberg-Bad durch. Nun hieß es am letzten Wochenende in Plauen im entscheidenden Match der Meisterschaft 8:8 (3:2, 3:3, 2:2, 0:1) aus Potsdamer Sicht. Mit 5:1 Zählern punktgleich aber der besseren Tordifferenz setzte sich erneut die Mannschaft von der Havel gegen die Vogtländer durch.
Um aber überhaupt in diese Medaillenrunde zu kommen, musste Potsdam am Samstag-Nachmittag zunächst die Partie gegen die SG Neukölln gewinnen. Nach Treffern von Sascha Ufnal (7), Sascha Seifert (3) sowie Marc-William Lehmann, Tom Gustavus, Felix Korbel und Levin Lill (je 1) gelang das mit 14:6 (3:0, 4:3, 3:1, 4:2) eindrucksvoll.
Nach nur kurzer Pause ging es dann gegen die Wasserfreunde Spandau 04. Auch dieser Berliner Vertreter hatte deutlich mit 6:15 (3:4, 0:3, 2:3, 1:5) das Nachsehen, wobei Ufnal (5), Jonas Hergaden, Seifert (je 3), Tilman Voigt, Gustavus, Korbel und Leno Spuhl (je 1) die Treffer erzielten.
Im entscheidenden Spiel am Sonntag-Vormittag führte der OSC nach Treffern von Ufnal (2) und Hendrik Walter (1) nach dem ersten Viertel 3:2. Erst kurz vor der Halbzeit setzte sich Potsdam nach Toren von Ufnal (2) und Seifert erstmals mit zwei Toren zum 6:4 ab, musste aber noch vor dem Pausenpfiff das 6:5 hinnehmen. In der defensiv hart umkämpften zweiten Halbzeit kam zunächst Plauen zum 6:6-Ausgleich, doch Jonas Hergaden erzielte das 7:6. Nach Treffer des sehr fleißigen Tilman Voigt ging es mit 8:7 ins Schlussviertel. Dort kam Plauen noch zum Ausgleich, doch weitere Treffer folgten nicht.
Nun hieß es im letzten Spiel des OSC auf Torejagd zu gehen, um den Titel zu gewinnen. Durch ein deutliches 20:6 (4:2, 5:2, 4:1, 7:1) mit Treffer von Ufnal (7), Korbel (6), Voigt (3), Gustavus und Seifert (je 2) gegen den SC Wedding wurde der entsprechende Grundstein gelegt. Die Plauener bissen sich im letzten Turnierspiel an den famos kämpfenden Spandauern phasenweise die Zähne aus und siegten „nur“ 15:9.
Der Ost-Titel bedeutet zeitgleich die Qualifikation zur deutschen Meisterschaftsvorrunde und dort eine hervorragende Ausgangssituation, um sich direkt für die Endrunde zu qualifizieren.
Potsdam: Torhüter Alexander Shevelko, Jonas Hergaden (4), Leon Hergaden, Marc Lehmann (1), Tilman Voigt (5), Tom Gustavus (4), Hendrik Walter (1), Felix Korbel (8), Sascha Seifert (9), Justus Hochreither, Sascha Ufnal (23), Levin Lill (1), Leno Spuhl (1)
Endrunde Ostdeutsche Meisterschaften U15
Qualifikation zur Medaillenrunde
SC Wedding – SC Chemnitz 17:6 (4:1, 4:2, 4:0, 5:3)
OSC Potsdam – SG Neukölln 14:6 (3:0, 4:3, 3:1, 4:2)
Um Platz 5
SC Chemnitz – SG Neukölln 5:18 (0:6, 0:4, 2:5, 3:3)
Medaillenrunde
SVV Plauen – SC Wedding 19:9 (5:2, 3:2, 4:1, 7:4)
WF Spandau 04 – OSC Potsdam 6:15 (3:4, 0:3, 2:3, 1:5)
SVV Plauen – OSC Potsdam 8:8 (2:3, 3:3, 2:2, 1:0)
WF Spandau 04 – SC Wedding 14:8 (3:1, 6:2, 2:3, 3:2)
SC Wedding – OSC Potsdam 6:20 (2:4, 2:5, 1:4, 1:7)
SVV Plauen – WF Spandau 04 15:9 (4:3, 2:0, 6:4, 3:2)
1. OSC Potsdam 43:20 5:1
2. SVV Plauen 42:26 5:1
3. WF Spandau 04 29:38 2:4
4. SC Wedding 23:53 0:6