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Ein Punkt in Fulda geblieben

Wodarz sauer auf Schiris

(prg) Erster Auswärtspunkt für die Weidener Wasserballer und erster Saisonzähler für Fulda, eigentlich könnte jeder damit zufrieden bleiben. Es ist aber anders, Fulda ist mit dem Punkt durchaus zufrieden, Weiden dagegen enttäuscht. Trainer Gerhard Wodarz sieht sogar Einfluss der Schiedsrichter auf das 9:9 Remis und äußert sich kritisch über ihrer Leistung: „Ich habe schon einiges in diesem Sport erlebt, kann mich aber nicht erinnern, ob ich so etwas schon mitmachen musste. Unsere Angriffe wurden reihenweise im Entstehen mit unzähligen Stürmerfouls gegen uns zerstört. Wir müssen froh sein, dass wir den einen Punkt noch mitnehmen, auch wenn der Punktverlust schwerwiegend für die Endabrechnung werden kann. Die beiden Herren haben sich heute die Bezeichnung unparteiisch leider nicht verdient“ schimpfte der Weidener Coach direkt nach dem Spiel.

Die SV-ler verbessern sich zwar dank des Punktes auf den fünften Tabellenplatz, der auch die Zielsetzung in der Hauptrunde bedeutet, sind aber punktgleich mit dem SC Neustadt/Weinstraße. Wenn die Weidener ihre verbleibenden Heimspiele gewinnen, wird es womöglich am Ende zu einer Abrechnung über die Tordifferenz zwischen Weiden und Neustadt kommen, wozu es mit zwei Punkten in Fulda höchstwahrscheinlich nicht kommen würde. Dennoch, es verbleiben noch drei Spieltage, in denen sehr viel passieren kann. Der sechste Platz scheint für die Weidener sicher, der fünfte bleibt aber als Wunschplatzierung der Wodarz-Schützlinge.

Das Spiel in Fulda, vor über 300 Zuschauern verlief anfangs holperig aus Sicht der Oberpfälzer Gäste. Sie gingen zwar mit 1:0 und 2:1 in Führung, gerieten aber dann in einer Schwächephase, durch die zitierten Schiedsrichterentscheidungen begleitet, in einen gefährlichen 3:6 Rückstand. Nach dieser Spielphase bewiesen die Gäste aus der Max-Reger-Stadt wiederholt gute Moral und kämpften sich bis zur Halbzeitpause auf 6:6 Gleichstand wieder ran. Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Weidener zwar überwiegend die Initiative, konnten sich aber nicht entscheidend absetzen und mussten nach jeder Führung einen Ausgleichstreffer einstecken. So auch zwei Minuten vor Spielende durch David Horvath, der den 9:9 Ausgleich erzielte. Die Oberpfälzer mussten sogar noch weiter zittern, in dem sie durch zwei weiteren Wasserverweise in Unterzahl das Risiko trugen, das Spiel doch noch zu verlieren. Auch eine Zugabe von einigen Sekunden durch die Schiris im letzten Überzahlangriff de Hausherren brachten aber glücklicherweise keinen Fuldaer Treffer mehr und der Aufsteiger konnte seinen ersten Saisonpunkt jubeln, anders die Mannschaft des Schwimmvereines Weiden.

Nächste Woche bekommen die SV-ler eine weitere Chance, sich auf dem fünften Platz zwischenzeitig zu fixieren. Der nächste, viel stärker aufspielende Aufsteiger Dusiburger SV98 wird am Samstag, de 5.März in der Weidener Thermenwelt gastieren. Spielbeginn ist um 17,00 Uhr.

SC Wasserfreunde Fulda – SV Weiden 9:9 (3:2, 3:4, 1:1, 2:2)
Strafen: Fulda 8, Weiden 12+1 Strafwurf
Schiedsrichter: Neugebauer, Blume
DWL-Beobachter: Hauser
Zuschauer: 300

SV Weiden spielte mit
Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (1 Tor), Louis Brunner, Michael Trottmann, Thomas Kick (2), Andras Langmar (1), Nikolaj Neumann (1), Marek Janecek, David Tamas, Andreas Jahn, Sean Ryder (4), Jakob Ströll und Matthias Kreiner
Trainer Gerhard Wodarz