OSC mit wichtigem Heimsieg gegen Neustadt
28. Februar 2016Spitzenspiel in Hannover
29. Februar 2016Kleine Details machten den Unterschied aus
In den beiden Kleintransportern, die am Samstag, 27.02.2016, die Reise zum Punktspiel in der 2. Wasserball Liga, Landesgruppe Ost, zur zweiten Mannschaft des SVV Plauen antraten, war eine Menge Platz. Mit den Stammspielern Ilia Butikashvili, Max Lehnert und Hagen Leditschke fehlten gleich drei Stützen des Teams. Gut, dass zumindest Tim Richter nach Krankheit wieder mit an Bord war. Die elf verbliebenen WUM-Aktiven wollten sich beim derzeitigen Tabellendritten achtbar aus der Affäre ziehen. Doch bevor es losging, fehlten erst einmal die beiden angesetzten Schiedsrichter. Da am Nachmittag bereits die erste Plauener Mannschaft ihr Bundesligaspiel absolvierte, leiteten diese Unparteiischen auch die 2. Liga Partie. Vor 50 Zuschauern gerieten die Magdeburger mit 0:1 in Rückstand. Doch Tim Richter und Moritz Lehnert brachten die WUM mit 2:1 in Front. Durch einen 5. Strafwurf und ein weiterer Treffer des Gastgebers lagen die Elbestädter bis zum ersten Viertelpause mit 2:3 zurück. Auch das zweite Viertel gestaltete sich ausgeglichen. Zwar konnten die Plauener den Vorsprung mit Wiederbeginn auf 2:4 ausbauen, doch Lukas Schulle und Wilhelm Block glichen mit ihren Treffern zum 4:4 aus. Bis zum 6:6 konterte die WUM die jeweilige Führung des Gastgebers mit entsprechenden Treffern durch Frederic Wolfgram und Kiril Litvin. In der Folge setzten sich die Plauener durch drei Treffer in Folge zum 6:9 Halbzeitstand ab. Die Pause nutzte WUM Trainer Holger Dammbrück um sein Team neu auszurichten. Er appellierte an seine Jungs, konzentriert und vor allem diszipliniert zu spielen. Doch zwei individuelle Fehler ermöglichten den Plauenern jeweils Treffer in Überzahl. Die WUM lag bereits mit 6:11 zurück, ehe erneut Moritz Lehnert zum Ende des dritten Spielabschnitts auf 7:11 verkürzte. Die Magdeburger konnten die letzten acht Minuten noch einmal ausgeglichen gestalten. Treffer von Lukas Schulle und Tim Richter führten, bei zwei Gegentreffern, zum 9:13 Endstand. WUM Trainer Dammbrück wusste nach dem Spiel nicht so richtig, wie er das Match einordnen sollte: „Meine Mannschaft hat heute alles gegeben. Wir sind aber noch nicht so konstant besetzt, dass wir den Ausfall von drei Führungsspielern kompensieren können. Die knappen Viertelergebnisse belegen, dass heute Kleinigkeiten den Ausschlag gegeben haben.“ Am nächsten Wochenende erwarten die Magdeburger in ihrem Wohnzimmer die Mannschaft der SG Wasserball Dresden. Nach der 3:4 Niederlage im Hinspiel haben sie mit den Sachsen noch eine Rechnung offen. Hoffentlich sind dann alle WUM-Männer wieder an Bord.