Magdeburger Rumpfteam unterliegt 9:13 (2:4; 4:5; 1:2; 2:2) in Plauen;
29. Februar 2016
SVV Plauen erfüllt nicht die Erwartungen an das Heimspielwochenende
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Spitzenspiel in Hannover

Zum Frühlingsanfang wollen die Wasserfreunde Spandau 04 klarstellen, dass ihr Team als Erster in die Playoffs gehen wird. Die Berliner wollen im vorletzten Spiel der DWL-Hauptrunde in der Gruppe A einen Sieg beim Dauerrivalen Waspo 98 erlangen und somit ihren Status weiter absichern. Dieser Sieg würde den Wasserfreunden zusätzlich bis einschließlich der Finalserie (Best of Five) jeweils den Heimbonus im entscheidenden Match verschaffen.
Die aktuelle Tabelle zeigt auf, dass einzig und allein Hannover jetzt noch den Durchmarsch des Hauptstadt-Teams verhindern könnte. Spandau führt das Ranking nach 12 Spielen mit 24:0 Punkten an. Hannover hat mit 19:3 Zählern aus 11 Partien zwar aktuell fünf weniger auf dem Konto, doch darf man als Prognose weitere jeweils zwei aus den verbleibenden zwei Begegnungen der Niedersachsen im Lokalderby bei den White Sharks Hannover (3.3.) sowie daheim gegen Krefeld (5.3.) rechnerisch dazuzählen (dann wären es 23 Punkte). Duisburg hat sich in 13 Partien 21:5 Punkten erarbeitet und kann die Berliner daher nicht mehr erreichen.
Zusammengefasst: Hannover müsste das Heimspiel gegen den Rekordmeister gewinnen, wäre dann aber noch immer auf einen Überraschungssieg des ASC Duisburg am 5. März, dem letzten Vorrunden-Spieltag, angewiesen. Das wäre aber ein „ziemlich ungewöhnliches Szenario“, erklärt 04-Manager Peter Röhle, der aber auch sofort hinzusetzt: „Wir wollen nichts anbrennen lassen, und unser Team wird am Dienstag in Hannover sein Bestes geben. Mental sind unsere Spieler auf einem guten Weg. In engen Duellen zwischen Champion und Herausforderer spielen Einstellung und Motivation der Spieler eine entscheidende Rolle.“
Hannover konnte den festen Vorsatz, Spandau vom Thron zu stürzen und den Titel zu gewinnen, bereits mehrfach nicht erfolgreich umsetzen. Die personelle Verstärkung durch Top-Akteure insbesondere aus Ungarn und Montenegro hat den ersehnten Erfolg noch nicht herbeiführen können. Für die laufende Saison stellt die Meisterschaft die letzte Chance der Hannoveraner dar. „Man hat manchmal den Eindruck, dass dieser Erfolgsdruck diese Mannschaft nicht motiviert, sondern vielmehr hemmt“, stellt Röhle fest. „Das ist wiederum ein Vorteil, den wir zu unserem Vorteil ausnutzen wollen.“ Publikum und Spieler können sich auf ein spannendes Spiel einstellen. Im Hinspiel in Berlin am 7. November führten die Niedersachsen über lange Zeit, lagen nach drei Vierteln sogar mit 9:7 vorn und verloren dann dennoch mit 9:10 Toren.