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Ein Sieg muss her

Sehr wichtiges Spiel beim Aufsteiger in Fulda

(prg) Nach der letzten Niederlage in Berlin (5:9 gegen Wedding) bleiben den Weidener Wasserballern nicht mehr viele Möglichkeiten, endlich Auswärtspunkte zu holen. Die vorletzte in der Hauptrunde kommt am kommenden Samstag in Fulda. Der Aufsteiger aus Hessen wartet immer noch auf den ersten Punktgewinn und kommt ausgerechnet eine Woche vor der Begegnung gegen Weiden besser in Schwung. Die Wasserfreunde verloren am vergangenen Samstag nur knapp mit 10:11 gegen den A-Gruppenabsteiger SG Neukölln Berlin und spielten, nach eigenen Aussagen mit Abstand das beste Saisonspiel. Sie verkünden jetzt, endlich in der Liga angekommen zu sein.

Die Weidener brauchen die Punkte dringend, um sich die Chancen auf den begehrten fünften Tabellenrang noch offen zu halten. Dafür müssen sie das Spiel beim Tabellenletzten unbedingt gewinnen und die ersten Auswärtspunkte holen. Die Oberpfälzer mussten in Berlin auf ihren Kapitän Andreas Jahn verzichten, der eine Entzündung mit Antibiotika auskurieren musste. Sein Einsatz ist auch in Fulda fraglich, die Entscheidung muss kurzfristig getroffen werden, je nach Verfassung des Verteidigers. Dagegen protzen die Fuldaer mit Selbstbewusstsein nach der gelungenen Vorstellung vom letzten Samstag. Die Mannen um den neuen Trainer Janusz Gogola, der letzte Saison beim SC Neustadt/Weinstrasse tätig war, zum Saisonbeginn beim SV Würzburg unterschrieb und überraschend um Jahreswende nach Fulda wechselte, bezeichnen die Niederlage gegen die starken Berliner selbst als unglücklich, sie sahen sich als die bessere Mannschaft. Ausgerechnet eine Woche vor der Begegnung gegen Weiden macht sich der Aufsteiger stark, die Aufgabe der Weidener im Hallenbad Ziehers macht es nicht einfacher. Trainer Wodarz warnt: „Wenn wir so eine miserable Chancenausbeute, wie letztens in Berlin, hinlegen, wird es auch in Fulda verdammt schwer zu gewinnen. Wir müssen unser Überzahlspiel und den Abschluss unbedingt verbessern, dann zahlt sich die gute Abwehr auch aus. Auch wenn Fulda immer noch ohne Punktgewinn die rote Laterne inne hat, einen Selbstläufer dürfen wir dort nicht erwarten. Ich erwarte absolute Konzentration und Engagement des gesamten Teams gegen Fulda“

In der Hinrunde fingen sich die Hessen eine empfindliche 18:8 Niederlage in Weiden ein. Dies wird sich so in ihren heimischen Gewässern und bei aktueller Verfassung so nicht wiederholen. Die Max-Reger-Städter müssen sehr konzentriert ins eigene Spiel finden und mehr aus ihren Chancen machen, sonst droht der bittere Kampf um den sechsten Platz, der eine schwierigere Paarung in den Play-Downs mit sich bringen würde. „Das Spiel hat für uns eine richtungweisende Bedeutung. Wollen wir die Klasse halten, müssen wir Fulda so oder so schlagen, wollen wir den fünften Platz, treffen wir aller Wahrscheinlichkeit nach, in der Entscheidung wieder auf sie. Am Samstag ist also ein Sieg Pflicht“ gibt Torwart Srajer vor. Das Spiel beginnt um 19,00 Uhr im Sportbad Ziehers.

Die Weidener Aufstellung für Fulda:

Vladimir Srajer und Matthias Kreiner im Tor,

Thomas Aigner, Louis Brunner, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, David Tamas, Nikolaj Neumann, Marek Janecek, Andreas Jahn/Alexander Hinz, Sean Ryder und Jakob Ströll

Trainer Gerhard Wodarz

Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016