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SVK 72 erkämpft sich einen Punkt am Doppelspieltag

An diesem Wochenende galt es für die SVK 72 die ersten „big points“ in der A-Gruppe der ersten Wasserball-Bundesliga zu sichern. Zuerst mussten die Krefelder Zuhause gegen die White Sharks aus Hannover ran bevor es am Sonntag zum ersten Auswärtsspiel der Saison nach Esslingen ging. Wie erwartet waren es zwei enge und hartumkämpfte Spiele. Am Ende konnte sich die SVK einen Punkt aus zwei Spielen sichern.
Samstag traf das Team um Thomas Huber zunächst auf die White Sharks aus Hannover. Die Krefelder konnten zu Beginn früh durch Dusan Dragic in Führung gehen. Doch die jungen Hannoveraner hatten stets die passende Antwort und glichen die Krefelder Führung mehrmals aus. Krefeld schaffte es zu Beginn nicht sich mit zwei Toren abzusetzen. Somit war die hartumkämpfte Partie im wieder vollen Bockumer Badezentrum an Spannung kaum zu überbieten.
Im dritten Viertel schafften es die White Sharks auf 5:8 davonzuziehen. Jedoch schafften es die Krefelder sich durch Treffer von Fabian Packenius und Neuzugang Jan-Willem Slaghuis wieder heran zu kämpfen und glichen zu Beginn des letzten Spielabschnitts zum Spielstand von 9:9 aus.
Beide Mannschaften spielten bis zur letzten Sekunde auf Sieg. Der Treffer durch Mannschaftskapitän Yannik Zilken, aufgelegt durch den starken aufspielenden Fabian Packenius, markierte am Ende aber den Endstand von 10:10 und sicherte somit den ersten Punkt für die SV Krefeld in dieser Saison.
Coach Thomas Huber zog ein gemischtes Fazit: „Wir haben es leider zu Beginn nicht geschafft auf zwei Tore davonzuziehen. Wäre uns das gelungen, hätten wir den Sack frühzeitig zu machen können. Meine Mannschaft hat im dritten Viertel einen starken Charakter gezeigt und sich wieder herangekämpft. Am Ende haben beide Mannschaften einen Punkt verdient. Deswegen geht das Ergebnis auch in Ordnung und wir freuen uns über den ersten Punkt in der A-Gruppe.“
Den Krefeldern blieb jedoch nicht viel Zeit zum Verschnaufen. Sonntagfrüh ging es für die Blau-Weißen zum ersten Auswärtsspiel der Saison nach Baden-Württemberg. Dort traf die SVK schon um 14 Uhr auf den SSV Esslingen. Auch hier wurde eine spannende und enge Partie erwartet, bei der beide Mannschaften auf Sieg spielen wollten.
Der erste Spielabschnitt entsprach genau den Erwartungen. Esslingen konnte diesen nur knapp mit 2:1 für sich entscheiden. Im zweiten Viertel kamen die Esslinger aber immer besser in Fahrt. In dieser Phase konnten die Krefelder ihre Torchancen nicht nutzen und so konnte Esslingen bis zur Mitte des dritten Spielabschnittes bis auf 9:3 erhöhen. Hinzu kam, dass Neuzugang Dusan Dragic im dritten Viertel bereits seinen dritten Ausschlussfehler hatte und somit nicht mehr eingesetzt werden durfte.
Doch wie am Vortag zeigte das Team aus Krefeld einen starken Charakter und schaffte es mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung im letzten Spielabschnitt durch einen Treffer von Phillip Stachelhaus auf 9:8 zu verkürzen. Die Krefelder schafften es bis zum Schluss aber nicht auszugleichen. Somit hieß es am Ende 11:9 für den SSV Esslingen und keinen weiteren Punkt für die SV Krefeld 72 an diesem Wochenende.
Allrounder Fabian Packenius zog jedoch auch etwas Positives aus der Niederlage: „Leider haben wir ein schlechtes zweites Viertel erwischt. Ich bin aber mächtig stolz auf unsere Mannschaft und ihren Charakter. Dass wir es schaffen, uns gegen eine Mannschaft wie Esslingen auswärts wieder so heran zu kämpfen, zeigt dass wir auf einem guten Weg sind. Wir hätten uns über einen zweiten Punkt gefreut und ihn auch verdient gehabt. Nun heißt es Kopf hoch und weitermachen.“
Es geht nämlich bereits nächstes Wochenende weiter mit dem Spiel gegen den amtierenden deutschen Vizemeister ASC Duisburg.
Spielergebnis und Torschützen:
SVK 72 vs. White Sharks Hannover
10:10 (2:2, 3:3, 3:4, 2:1)
Torschützen:
Tobias Kreuzmann (3), Dusan Dragic, Fabian Packenius (je 2), Jan-Willem Slaghuis, Bastian Schmellenkamp, Yannik Zilken (je 1)
Spieler des Tages:
Leonard Vogel
SSV Esslingen vs. SVK 72
11:9 (2:1, 5:2, 2:2, 2:4)
Torschützen:
Phillip Stachelhaus, Robert Glüder, Fabian Packenius, Yannik Zilken (je 2), Istvan Keresztes (1)