Wollen die Magdeburger Wasserballer (WUM) am Saisonende unter die ersten drei Plätze kommen, ist für sie am Samstag, 24.05.2025, 20:30 Uhr, beim Erfurter SSC verlieren verboten. In ihrem abschließenden Ligaauftritt treffen sie dabei auf den etwas überraschenden Tabellen-Fünften aus der Landeshauptstadt Thüringens. Im Januar 2025 hatten die Magdeburger das Hinspiel in heimischer Halle zwar mit 16:13 gewonnen, dabei aber mehr Mühe gehabt, als vom Papier her zu erwarten gewesen wäre. Der Erfolg konnte erst mit einer Energieleistung im letzten Viertel gesichert werden.
In den bisherigen 15 Spielen konnten die Erfurter mit acht Siegen bereits 24 Punkte sammeln und sich damit im Mittelfeld der Liga festsetzen. Von ihren bisherigen sechs Heimspielen konnten sie fünf für sich entscheiden. Dabei war auch ein beachtlicher 10:9 Erfolg gegen den Spitzenclub ASC Brandenburg. Die Magdeburger sollten also gewarnt sein. Zumal die Thüringer ausgeruht ins Match gegen können, denn ihr letztes Ligaspiel (15:10 Sieg in Chemnitz) fand bereits Ende März 2025 statt. In ihrer Ligazugehörigkeit konnten die Erfurter Wasserballer noch nie gegen den Club von der Elbe gewinnen. „Aus unserer Sicht soll das natürlich auch so bleiben“, meint Magdeburgs Spielertrainer Tim Richter und ergänzt: „Wir haben aus den letzten Spielen sehr viel Selbstvertrauen getankt und steigen als Favorit ins Becken. Dieser Rolle wollen wir auch gerecht werden. Allerdings ist unser Spielerkader am Wochenende – Stand jetzt – noch nicht der Beste. Es gibt einige personelle Fragezeichen. Ich hoffe jedoch, dass sich das bis zum Spieltag noch entzerren wird.“ Ein Lichtblick könnten das Comeback von Sebastian Lindner werden. Der 24-jährige Linksaußen konnte aufgrund einer langwierigen Schulterverletzung bisher nur vier Ligaspiele bestreiten und dabei einen Treffer erzielen. Nun könnte er für die WUM wieder ins Becken steigen.