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Kaum ein Wasserballer der Potsdam Orcas ist am Wochenende nicht im Einsatz. Größter Fokus liegt natürlich auf dem Viertelfinalauftakt des Wasserball-Bundesliga-Teams gegen die White Sharks Hannover; parallel gastiert die „Reserve“ bei der WU Magdeburg zum Spitzenspiel der 2. Wasserball-Liga Ost. Die U16-Wasserballer empfangen zur Vorrunde der Deutschen Meisterschaften ins Sport- und Freizeitbad blu, während die U12 um die Medaillen des ostdeutschen Pokals im Brandenburger Marienbad kämpft.
„Richtig was los“, kommentiert André Laube, sportlicher Leiter der Orcas, trocken. „Aber wir bekommen das ohne Probleme hin.“ Insbesondere dem „Flaggschiff“ der Potsdamer Wasserballer drücke er aus der Ferne die Daumen. Im „Best-of-three“-Duell um den Einzug ins Bundesliga-Halbfinale geht es nach Hannover am Samstag (16 Uhr) zum Auftaktspiel. Eine Woche später kommt es im blu (29.3., 18 Uhr) zum zweiten Spiel. Sollte die Serie dann ausgeglichen sein, folgt am Sonntag (10 Uhr) einen Tag später das dritte und entscheidende Match. Mit 14:10 daheim und 11:7 auswärts behielt Potsdam jeweils recht deutlich die Oberhand in der Hauptrunde. „Playoffs sind aber immer eine ganz besondere Situation“, so Laube. „Da steht alles auf null.“ Dennoch sei Potsdam natürlich als Vierter in einer leichten Favoritensituation. „Ich hoffe sehr, dass wir direkt vorlegen können und dann daheim zwei Matchbälle haben.“
Potsdams „Zweite“ stellt sich am Sonnabend, 18 Uhr, dem Topspiel der Ost-Liga. Der bislang unangefochtene Tabellenführer (33 Punkte/207:87 Tore) trifft auf die zweitplatzierte WU Magdeburg (24/130:91). Die Elbestädter, die bislang zwei Partien weniger als Potsdam bestritten haben, mussten erst eine Niederlage einstecken – und zwar in Potsdam mit 4:13. Trotz des parallelen Matches der Ersten wird Potsdam mit einer schlagkräftigen Truppe aus erfahrenen Jungs und U18-Spielern ins Rennen gehen. „Magdeburg wird uns alles abverlangen – gerade auch mit dem Wissen, dass es kaum Unterstützung aus dem Bundesliga-Team gibt“, denkt Laube.
Dieser coacht in Potsdam das U16-Team, was jetzt nach einer recht heftigen Krankheitswelle wohl doch nahezu komplett antreten kann. In der Vorrunde I der Deutschen Meisterschaften treffen die Junior-Orcas am Samstag auf den SC Neustadt/Weinstraße (15 Uhr) und den Hamburger TB von 1862 sowie am Sonntag auf den ASC Duisburg (11 Uhr). Die ersten beiden dieser Vorrunde qualifizieren sich für die Zwischenrunde bereits eine Woche später.
Zu guter Letzt sind Potsdams Jüngste in Brandenburg am Start. In einem Sechser-Turnier wird da der ostdeutsche Pokalsieger ermittelt. Zunächst treffen die von David Skillen gecoachten Mini-Orcas auf die SG Neukölln und den SV Zwickau 04. Mindestens der zweite Platz in diesem Dreier-Ranking ist erforderlich, um ins Halbfinale zu kommen, der auch gleichzeitig zur Teilnahme am Deutschen Pokal berechtigt.