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Mini-Orcas mit starkem Auftritt im blu

U14-Wasserballer kämpfen nun um die deutschen Plätze 5 bis 8

Am Ende fehlten vier Tore zum ganz großen Coup: Lediglich wegen der Tordifferenz haben die U14-Wasserballer der Potsdam Orcas die Qualifikation zur Medaillenrunde der deutschen Meisterschaften verpasst.
In der Zwischenrunde am Wochenende im Sport- und Freizeitbad blu unterlag die Mannschaft der Trainer André Laube und David Skillen am Samstag zunächst nach starkem Spiel dem Ost-Meister SG Neukölln 5:10 (0:2, 1:2, 1:3, 3:3); gegen West-Meister SV Blau-Weiß Bochum gelang beim 11:11 (3:2, 4:1, 3:5, 1:3) fast die Überraschung. Die Torejagd gegen den Post-SV Nürnberg am Sonntag war dann trotz des 34:1 (7:1, 14:0, 5:0, 8:0) gegen den Post-SV Nürnberg nicht ganz ausreichend. Bochum war mit 57:26 Treffern gegenüber 50:22 Potsdams etwas besser und sicherte sich einen Platz im Kreis der besten vier Teams Deutschlands, während die Orcas nun um die Ränge fünf bis acht kämpfen.
„Die Kids können stolz sein, dass wir es überhaupt so weit geschafft haben“, so Coach Laube. „Zu Saisonbeginn sah es nicht so aus, als würden wir über die Ost-Meisterschaften hinauskommen.“ Die Entwicklung sei stark und hätte sich insbesondere am Sonnabend gezeigt. Gegen den Top-Favoriten Neukölln machten die Orcas ein starkes Spiel und hielten die Partie lange offen. „Mit etwas mehr Glück im Abschluss wäre es vielleicht noch enger geworden“, schilderte Laube. So markierten Maxim Lucki (2), Luka Hilgers, Rufus Große und Arthur Pekrul die Treffer beim 5:10.
Dem West-Meister Bochum begegnete Potsdam selbstbewusst. Nach 0:1-Rückstand kontrollierten die Mini-Orcas die Partie vollkommen unerwartet und setzten sich nach Treffern von Kapitän Linus Eggert (3), Georg Metzler (2) und Buno Götz (2) bis auf 7:2 ab. Nach der Halbzeit ließ sich das junge Gastgeber-Team aber von der körperlichen Härte Bochums beeindrucken und verlor den Faden. „Wir hatten phasenweise zwei Leute gleichzeitig zur Behandlung draußen. Das habe ich im U14-Bereich auch noch nicht erlebt“, so Laube. De Westdeutschen kämpften sich immer weiter heran. Trotz Toren von Pekrul und Maxim Lucki (2) führte Potsdam vor dem Schlussviertel nur noch 10:8. Dort gelang Bochum rasch der 10:10-Ausgleich, ehe Pekrul wieder zur Führung traf. Drei Minuten vor dem Abpfiff kam Blau-Weiß zum 11:11-Unentschieden, was keines der Teams noch zu ändern vermochte.
Nun mussten viele Tore gegen die gesundheitlich stark gebeutelten Nürnberger her. „Keine schöne Situation für beide Mannschaften, aber wir mussten es natürlich versuchen“, sagte Laube. Beim 34:1 trafen zwar Lucki (9), Metzler (8), Götz, Große (je 6), Eggert (3) und Pekrul (je 2) reichlich, aber es hätten noch vier Treffer Unterschied mehr sein müssen.
Nun heißt es für Potsdam beim großen U14-Finale am 22./23. Juni in Nürnberg, sich mit Gastgeber Post-SV, den White Sharks Hannover und SV Würzburg 05 um den fünften bis achten Rang zu messen, während Neukölln, Bochum, der SC DHfK Leipzig und SV Cannstatt um die Medaillen kämpfen.
Potsdam: Torhüter Jamie Karisch/Alexander Korobkov/Hannes Nitsche, Luka Hilgers (1), Szyleszter Timar, Bruno Götz (8), Paul Oberpichler, Márton Szarvas, Rufus Große (7), Georg Metzler (10), Linus Eggert (6), Maxim Lucki (13), Arthur Pekrul (5), Magnus Sperling, Thies Hörhager