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SPANDAU VERPASST HISTORISCHEN FINALEINZUG

Die Wasserfreunde Spandau 04 haben den erstmaligen Einzug in das Endspiel des Europapokalwettbewerbs um den Euro Cup knapp verpasst: Trotz einer 6:4-Halbzeitführung unterlagen die Berliner beim Halbfinalduell in Rijeka (Kroatien) am Ende noch mit 12:14 (3:4 3:0 4:7, 2:3) gegen Endrundenausrichter Primorje Rijeka. Im Spiel um Platz drei treffen die Wasserfreunde nun am Sonnabend von 17:45 Uhr an auf den spanischen Vizemeister CN Sabadell, der zuvor im Parallelduell mit 7:11 gegen den zweiten kroatischen Vertreter Jug Dubrovnik unterlegen waren. Die Partie läuft erneut live auf OstSportTV.

In der erwartet stimmungsvollen Partie hatte zunächst Rijeka mit dem fünfmaligen Torschützen Kas te Riele leichte Vorteile und ging mit einer 4:3-Führung die erste Pause. Im zweiten Abschnitt konnte Spandau mit einem 3:0-Teilresultat die Hausherren wie auch das Publikum erfolgreich niederhalten, so dass es 6:4 beim Seitenwechsel hieß. Der deutsche Meister erhöhte im dritten Viertel beim 7:4 und 8:5, jeweils durch Marek Tkac, dann sogar zweimal auf drei Tore, doch fingen sich die Berliner im dritten Abschnitt gleich sieben Gegentreffer ein. Psychologisch ungünstig: Eine Sekunde vor dem Viertelende ging Rijeka beim 11:10 erstmals wieder in Front und hatte damit die Partie spätestens jetzt wieder gedreht.

In dem hektischen Schlussabschnitt gelangen den Berliner zwar umgehend beim 11:11 durch den heute fünfmal erfolgreichen Denis Strelezkij noch einmalig der Gleichstand, doch den Griff auf das Spiel bekamen sie nicht mehr. Rijeka ging mit einer 14:12-Führung in die 29. Spielminute, während Spandau in der Schlussphase dann auch kein Glück mehr mit den Schiedsrichtern hatten: Tore wollten nicht mehr fallen, stattdessen folgten zwei Rote Karten gegen die beiden Wasserfreunde-Center Dusan Banisevic und Mateo Cuk. Die Tore von Denis Strelezkij (5/1), Marek Tkac (3), Marin Tomasovic, Tamas Sedlmeyer, Dusan Banisevic und Yannek Chiru waren am Ende zu wenig.

BANISEVIC UND CUK GESPERRT

Wasserfreunde-Präsident Hagen Stamm ärgerte sich nach der erwartet hektischen Partien über die fehlende Cleverness seines Teams: „19 Rausstellungen und zwei Rote Karten, und trotzdem hätten wir gewinnen müssen“, klagte der zweimalige Europameister. Spandau ließ zugleich die Chance auf den ersten Europapokalsieg seit 35 Jahren und das „kleine Triple“ liegen, um das die Fußballer des TSV Bayer 04 Leverkusen dieser Tage noch kämpfen.

Die weiterhin vorhandenen Chancen der Berliner auf ihre erste Europapokalmedaille seit 1989/90 (die verlorene Finalserie gegen Mladost Zagreb im damaligen Landesmeisterwettbewerb) haben zudem einen weiteren Schlag erfahren: So sind Banisevic und Cuk nach ihren Wasserverweisen für die morgige Partie gesperrt. Dieses erfolgt bei EA-Spielen jetzt automatisch nach Roten Karten wegen Schiedsrichtermissachtung oder ungebührlichen Benehmens. Im Gegensatz zu Sperren nach einer Tätlichkeit dürfen die Kaderpositionen in der nachfolgenden Partie durch andere Akteure ersetzt werden, doch bei betroffenen Positionen ist dieses dennoch eine sichtbare Schwächung.

Aufzeichnung der Partie auf Ostsport.tv

Euro Cup 2023/2024

Final Four in Rijeka (Kroatien)

Freitag, den 17. Mai 2024
17:45 CN Sabadell (ESP) – Jug Dubrovnik (CRO) 7:11 – Halbfinale (=> Aufzeichnung)
20:00 Primorje Rijeka (CRO) – Wasserfreunde Spandau 04 (GER) – Halbfinale (=> Aufzeichnung)

Sonnabend, den 18. Mai 2024
17:45 CN Sabadell (ESP) – Wasserfreunde Spandau 04 (GER) – Spiel um Platz 3 (=> Livestream)
20:00 Jug Dubrovnik (CRO) – Primorje Rijeka (CRO) – Finale

Spielstätte: Bazen Kantrida, Podkoludricu 2, 51000 Rijeka, Kroatien