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Mit Leidenschaft Ausfälle kompensieren

SV-Wasserballer weiterhin personell gebeutelt nach Ludwigshafen

(prg) Die Revanche ist schon Mal geglückt. Die Weidener Wasserballer haben es in der Liga geschafft, die Niederlage vom ersten Spiel des Jahres in Ludwigshafen mit einem eindrucksvollen Sieg zuhause wettzumachen. Ob es auch auswärts in der Pfalz gelingt, das wird sich am kommenden Samstag zeigen. Die Max-Reger-Städter müssen im Viertelfinale um den Süddeutschen Wasserballpokal gegen Vorwärts Ludwigshafen antreten. Trotz eines guten Laufes in den letzten Wochen verlassen jedoch die Personalsorgen die SV-Verantwortlichen immer noch nicht. Am Samstag wird erneut die jüngste Weidener Saisonmannschaft ins Rennen geschickt.

Kader dezimiert aber motiviert
Trainer Sean Ryder hatte schon vor dem letzten Spiel in Darmstadt mit großen personellen Sorgen zu kämpfen und musste auf einigen Positionen verjüngen. Mit Thomas Kick (Armbruch) fällt eine der Verteidigungsstützen mehrere Wochen aus. Jetzt werden dazu noch Andreas Jahn, Nikolaj Neumann, Alexander Leichter und der Torwart und Christopher Klein ebenfalls nicht mitreisen können. Damit wird die Spielerdecke immer dünner und der Kader muss noch weiter verjüngt werden. Ryder ist gezwungen die jüngsten aus seinem Kader zu nominieren, scheint aber deswegen nicht unbedingt unglücklich. Der Coach ist nämlich überzeugt, dass die jüngeren Stammspieler die Aufgaben der Routiniers auch in Ludwigshafen übernehmen können und mit den ganz jungen Akteuren genügend Leidenschaft ins Spiel bringen, um erfolgreich zu sein: „Unsere Jungs sind schnell und spielhungrig. Wenn sie mit voller Leidenschaft auftreten und sich nicht einschüchtern lassen, sind sie schwer zu kontrollieren. Das hat sich bereits in Darmstadt gezeigt und das wollen wir in Ludwigshafen genauso sehen“ so der SV-Trainer
Er betonnt aber, dass es gerade in dem engen Becken des künftigen Gegners ganz schwierig zu spielen ist und vor allem die jüngeren Spieler sich zuerst zurechtfinden müssen. Natürlich ist es vom Vorteil, dass die Weidener auf ähnlich kleiner Spielfeldgröße trainieren, die Ludwigshafener wissen jedoch traditionell, ihre Heimvorteile daraus zu nutzen. Eins soll aber klar sein, überraschen wollen sich die SV-ler nicht mehr lassen, wie es im Januar der Fall war: „Nach dem Spiel in Weiden wunderten wir uns, wie das Auswärtsspiel verloren gehen konnte, jetzt werden die Karten dennoch neu gemischt. Es bleibt spannend und das ist gut so. Außerdem ist es ein Pokalspiel und die sind besonders knackig“ ergänzt Ryder und verlangt von seiner Truppe volles Engagement.

Nächstes Heimspiel am 20. April
Das Pokalspiel am Samstag ist das letzte Punktspiel der Oberpfälzer vor Ostern. Nach den Osterferien geht es noch zum Spitzenspiel nach Cannstatt, eher am 20. April der aktuelle Tabellenführer SC Neustadt/Weinstraße in der Thermenwelt gastiert.

Die Voraussichtliche Aufstellung für Samstag in Darmstadt
Tor: Andrii Lobodynskyi/Matthias Kreiner, Feld: Denis Underberg, Dustin Schmidt, Maximilian Strauch, Denis Reichert, Robert Reichert, Kyrylo Olkhovsky, Marek Janecek, Paul Winter, Daniel Malsam, Harrison Dean und Marcian Langmar
Trainer Sean Ryder