Vredener Wasserballer müssen am Ende mit einem Punkt zufrieden sein!
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15. Januar 2024Weiden unterliegt Ludwigshafen und verliert Platz drei
(prg) Das Spiel der Weidener Wasserballer am vergangenen Samstag wurde bereits im Vorfeld als schwierig eingestuft. Die Ausfälle, die gegen Ende der Woche die SV-ler verzeichneten, machten die Aufgabe bei Vorwärts Ludwigshafen nicht gerade einfacher. Die traditionell heimstarken Pfälzer, die seit Jahren schon als Favoritenschreck der 2. Liga gelten, wurden auch dieses Mal ihrem Ruf gerecht, schlugen den Schwimmverein Weiden am Ende mit 16:14 Toren und schoben sich an den Weidenern vorbei auf den dritten Tabellenplatz vor.
Fehlstart im Spiel, Fehlstart ins neue Jahr
Den Ausgang des ersten Pflichtspiels des Jahres haben sich die Ryder-Schützlinge wahrlich anders vorgestellt. Im ersten Angriff der Begegnung in Ludwigshafen gingen die Gäste aus der Oberpfalz nach einem Strafwurf in Rückstand, Kapitän Robert Reichert glich postwenden in Überzahl aus und traf auch in der zweiten Überzahlsituation des Spiels zur 1:2 Führung der Weidener. Wie es sich jedoch später herausstellte, war es leider auch die letzte Führung des Bundesligabasteigers in dieser Partie. Danach lief es lange Zeit nicht mehr gut für die Mannen um den Kapitän und 7-fachen Torschützen in Person Robert Reichert. Nach 4:6 im ersten und 3:4 im zweiten Viertel, wechselten die Teams mit einem 10:7 Halbzeitstand die Seiten.
Ein Zwischenspurt reicht nicht aus
Die Hausherren erhöht sogar zum Beginn des drittens Viertels auf 11:7, ehe ein Zwischenspurt der Max-Reger-Städter folgte. Die Gäste gewannen den Abschnitt drei mit 5:3 Toren und schafften den hoffnungsvollen 13:12 Anschluss vor der letzten Pause. Nach dem zwischenzeitlichen 14:14 Gleichstand sechs Minuten vor Spielende, gelang es den Weidenern die Wende auf der Zielgeraden leider nicht mehr. Sie verteidigten zwar noch zwei Unterzahlen, kassierten zwei Minuten vor Schluss dennoch das 15:14 und kamen nicht mehr richtig zum Zug, um noch auszugleichen. Dagegen trafen die Pfälzer in der letzten Spielsekunde noch zum 16:14 Endstand.
Dritter Tabellenrang auch futsch
Mit der zweiten Saisonniederlage müssen die Oberpfälzer in der Tabelle Ludwigshafen vorbei ziehen lassen und rutschen damit vom Tabellenplatz drei auf Rang vier ab. Trainer Ryder beschreibt die Niederlage nüchtern: „Am Anfang schienen wir wie eingerostet nach der langen Spielpause, bewegten uns zu wenig und konnten auf dem kleinen Spielfeld unser Spiel nicht mehr richtig entfalten. Unsere Centerspiele sind auch nicht richtig ins Spiel gekommen, nachdem wir die Raumdeckung des Gegners zu selten zu knacken wussten. Die Niederlage resultiert am Ende aus den deutlich zu vielen individuellen Fehlern und Ballverlusten, sowie der schwachen Chancenverwertung. Andrii hat sich ein Sonderlob für seine Leistung im Tor verdient und der jüngste in unseren Reihen Dustin Schmidt belohnte sich mit einem Tor, trotz wenige Einsätze selber“. Außerdem bemängelte der Weidener Trainer schwache Verteidigung in den ersten zwei Vierteln, fehlende Koordination in den Abwehrreihen und zu viele Ungenauigkeiten im Spielaufbau und wolle in den nächsten Wochen an diesen Defiziten weiterarbeiten.
AM Sonntag Pokal in Plauen
Am kommenden Wochenende pausieren die Weidener in der Liga und müssen am Sonntag in Rahmen der zweiten Runde des Deutschen Pokals nach Plauen reisen. Am 27. Januar empfangen die SV-ler die Wasserfreunde Fulda zu einer interessanten Ligabegegnung mit Chancen auf Wiedergutmachung.
WSV Vorwärts Ludwigshafen – SV Weiden 16:14 (6:4, 4:, 3:5, 3:2)
Persönl. Fehler: Ludwigshafen 13+3 Strafwürfe, 15+2
Schiedsrichter: Steffen Mann und Johannes Naue
Spielbeobachter: Winfried Horsch
SV Weiden spielte mit Christopher Klein (1-16) und Andrii Lobodynskyi (17-32) im Tor,
Paul Winter, Denis Underberg (1 Tor), Dustin Schmidt (1), Thomas Kick (2), Denis Reichert (2), Jakob Ströll (10), Kyrylo Olkhovsky, Robert Reichert (7), Andreas Jahn, Maximilian Strauch und Alexander Leichter
Trainer Sean Ryder