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SVL hat in Spandau nichts zu verlieren

Spiele, wie das am Samstag in Berlin, sind die leichteren. Die Ludwigsburger Wasserballer haben gegen den deutschen Rekordmeister Spandau 04 nichts zu verlieren.

Die SVL-Wasserballer wollen sich „mit einem ordentlichen Ergebnis“ in die lange Winterpause verabschieden. Das sagt der Ludwigsburger Betreuer Dieter Gscheidle mit Blick auf die Partie jetzt am Samstag in Berlin gegen den deutschen Rekordmeister Spandau 04. Was aber ist das, ein ordentliches Ergebnis? Das Hinspiel ist 4:16 für Spandau ausgegangen. Ein paar mehr Tore als vier schießen und m&ou ml;glichst nicht mehr bekommen als in der Partie Ende September – dann wären die SVL-Männer vermutlich ganz zufrieden. Aber klar: die SVL-Wasserballer sagen auch immer: Das Ziel im nächsten ist der Sieg. Mattia Ruggeri zum Beispiel erklärt: „Wir gehen in jedes Spiel, um zu gewinnen, aber wissen: Spandau ist auf dem Papier die bessere Mannschaft.“

Mattia Ruggeri hat immer den Sieg im Blick, auch, wenn es gegen Topteams wie Spandau geht

In Spandau „hängen die Trauben hoch“, sagt Dieter. Er hoffe auf eine ansprechende Leistung, dass das Team an die gezeigten Leistungen gegen den ASC Duisburg vor einer Woche anknüpfen kann. Dieses Spiel gegen den Tabellen-Dritten ging zwar auch verloren, der SVL hatte aber nur ein schlechtes Viertel. Über weite Teile der Partie war man auf Augenhöhe.

Der SVL steht momentan auf Platz fünf der Tabelle – mit bis dato lediglich vier Punkten. Man hat zwei unnötige Niederlagen eingefahren, gegen Neukölln und gegen Potsdam. Der SVL-Goalgetter Sergio Prieto Hernandez weiß: „Spandau ist in dieser Saison die wahrscheinlich stärkste Mannschaft. Die Spieler werden uns ein intensives Pressing bieten.“ Der SVL müsse gut in der Defensive spielen, immer aufmerksam sein und möglichst wenig Fehler machen. Der Ex-Spandauer Zoran Bozic – er spielt seit diesem Sommer für Ludwigsburg – sagt: „Wir wollen mit breiter Brust ins Spiel gehen und versuchen, die Fehler, die wir in den letzten Spielen gemacht haben, zu vermeiden.“ Zorans Nationalmannschafts-Kollege Tobias Bauer verspricht: Der SV Ludwigsburg werde sich „nicht kampflos geschlagen geben“. Das Motto: so lange wie möglich mit Spandau mithalten. Das Ziel des Ludwigsburger Trainers Raul de la Pena: Besser mi tspielen mit Spandau als beim 4:16 im Ludwigsburger Freibad im Spätsommer. Die Berliner seien „eine große Nummer – wir freuen uns, gegen den Rekordmeister zu spielen.“

Vom Nationalmannschaftslehrgang direkt nach Berlin

Der SVL-Kapitän Nino Blazevic sagt: „Wir kennen Spandau, müssen besser spielen, uns in jedem Spiel verbessern.“ Fehler vermeiden! Besser Kommunikation! Teamspiel! Und so wenig Tore einfangen wie möglich! Das Training in dieser Woche sei nicht einfach gewesen, denn ein paar Spieler seien verletzt – und drei beim Kurz-Trainingslager mit der Nationalmannschaft in Serbien: Tobias, Zoran und der Torwart Max Vernet Schweimer. Nino sagt, es gelte, in Berlin „das beste Gesicht“ zu zeigen und zu hoffen, dass jeder einzelne SVL-Spieler hoch motiviert ist. Ziel des Kapitäns: mit einem zufriedenstellenden Ergebnis in die lange EM-Winterpause gehen. Der Spielbetrieb in der Bundesliga beginnt erst Mitte Februar wieder.