Nach internationalem Mutmacher folgt für Spandau der nationale Gipfel

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Nach internationalem Mutmacher folgt für Spandau der nationale Gipfel

Spandau

Nachtrag: Dienstag, 21.11.2023:
Champions League, Hauptrunde Gruppe D: CN Marseille vs Spandau 04 – 13:11 (6:4,1:2 – 3:1,3:4) – Tabelle: Barceloneta 15 P., Marseille 9, Spandau 6, Vouliagmeni 0
Für die Wasserballer von Rekordmeister Spandau 04, die am Dienstag in der Champions League bei CN Marseille zwar mit 11:13 (6:7) verloren, aber das Resultat dennoch als internationalen Mutmacher verbuchen konnten, folgt bereits am Sonnabend mit dem nationalen Gipfel zwischen Bundesliga-Spitzenreiter Waspo Hannover und den Hauptstädtern das nächste Highlight. Tabellarisch haben beide Mannschaften sechs hohe Siege auf dem Konto und sind in der Tordifferenz lediglich durch einen Treffer getrennt – Hannover ist mit +80, Spandau mit +79 notiert.

Spandau ist nach dem 13:10 Heimerfolg gegen die Franzosen Anfang Oktober, nun mit dem 11:13 im absolvierten Rückspiel im direkten Vergleich im Vorteil. Wenn beide Teams nach dem ausstehenden 6. und finalen Hauptrundenspieltag punktgleich sind, wären die Berlinen vor den Franzosen. Derzeit allerdings ist Marseille drei Zähler voraus und müsste am 5. Dezember daheim gegen den bislang ungeschlagenen Gruppen-Primus CN Barceloneta verlieren, während Spandau parallel beim bis dato punktlosen Letzten Vouliagmeni NC in Athen gewinnen müsste. Beides ist gut vorstellbar.

Waspo Hannover muss vor dem Bundesliga-Gipfel am Donnerstag noch eine internationale Aufgabe absolvieren, um eine minimale Chance auf ein Weiterkommen zu wahren. Im heimischen Stadionbad muss Waspo am 4. Spieltag des neuformierten Euro Cups, in dem die Niedersachsen nach ihrer erstmaliger Nichtpräsenz in der Champions League seit 2015/16 als einziger DSV-Verein noch vertreten sind, gegen Primorje Rijeka (Kroatien) gewinnen. Auf Spandau 04 treffen die Schützlinge von Trainer Karsten Seehafer zum zweiten Male in der laufenden Saison. Im Supercup am 3. Oktober in Berlin, quasi im Vorlauf der Saison, gewannen die Hauptstädter mit 12:11 – wie meist üblich in den Duellen der beiden deutschen Top-Teams umkämpft, eng und teilweise dramatisch.

Ganz genau kann man das Leistungsvermögen bei beiden Mannschaften aktuelle noch nicht einschätzen – vom Samstagsvergleich erwartet man diesbezüglich faktenbasierte Aufklärung. Bei Spandau hat man in den beiden Partien seit dem überraschenden Trainerwechsel vor Wochenfrist vom Griechen Athanasios Kechagias zum Serben Vladimir Markovic – erst das BL-Heimspiel 28:4 gegen Krefeld 72, dann das 11:13 bei CN Marseille – keine „negativen“ Auswirkungen erkennen können. Das soll auch in Hannover so bleiben. Spandaus Vorteil, so scheint es, ist die auf vielen Schultern verteilte Verantwortung, wobei mehrere kompetente Akteure Akzente setzen können. Gegen Marseille trafen sieben Torschützen, vier davon doppelt.

Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung