Junge Wilde der Potsdam Orcas gewinnen beim SV Halle 17:8

Erneut spielt die Zweite der Potsdam Orcas in der 2. Wasserball-Liga Ost. Zum Saisonauftakt beim SV Halle siegte die Mannschaft von Trainer Slawomir Andruszkiewicz 17:8 (5:0, 3:2, 3:4, 6:2) und setzte sich direkt an die Tabellenspitze. Da beendeten die „jungen Wilden“ auch die vergangene Saison, als sie in der Endabrechnung die ostdeutsche Meisterschaft feiern konnten.
„Für uns ist das Spielen in der 2. Liga von großer Bedeutung im Ausbildungsprozess unserer Nachwuchstalente“, erklärt André Laube, sportlicher Leiter der Wasserballer im OSC Potsdam. „Mindestens die Hälfte der Jungs kommt in der Regel aus dem Bereich der U18 oder sogar U16. Einige Spiele werden wir sicher wieder komplett mit der Jugend bestreiten.“
Nach Halle reiste am Sonntagabend aber nun eine bunte Mischung im Alter zwischen 16 und 40 Jahren. Bereits nach dem ersten Viertel war die Richtung klar. Die Hallenser, die am Vortag etwas überraschend den ASC Brandenburg 03 mit 15:9 besiegt hatten, wurden mit konzentriertem, intensivem Spiel unter Druck gesetzt. Noah Schütze, der von Hellas Hildesheim nun komplett an die Havel gewechselt ist, erzielte direkt im ersten Angriff das 1:0 für die Orcas. Matti Arnold, Melvin Karpinski, Schütze und Fynn Klaffke legten bis zur ersten Pause zum 5:0 nach. Erst nach weiteren Treffern von Karpinski, Arnold und Tom-Luca Reisewitz im zweiten Abschnitt und der 8:0-Führung kamen die Hausherren zu ihrem ersten Tor.
Trainer Slawomir Andruszkiwicz nutzte die hohe Führung, um munter durchzuwechseln. Potsdam ging es nun ein wenig gelassener an und verlor etwas die Konsequenz. Im dritten Viertel traf Schütze zum 9:3; Jonas Große und Klaffke erhöhten auf 11:5 vor dem letzten Durchgang. Da zog Potsdam das Tempo noch einmal an und siegte nach Treffern von Schütze (2), Große, Kapitän Erik Miers und Arnold (2) schließlich 17:8.
Potsdam II: Torhüter Joel Limprecht/Max Rössel, Noah Schütze (5), Jonas Große (2), Nicolas Otti, Fynn Klaffke (2), Melvin Karpinski (2), Erik Miers (1), Matti Arnold (4), Finn Kaiser, Tom-Luca Reisewitz (1), Paul Könnicke