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U16-Orcas gewinnen in Stuttgart deutsches Silber

Potsdamer Nachwuchs-Wasserballer verpassen Titelverteidigung knapp

Der U16-Wasserball-Nachwuchs der Potsdam Orcas hat die lange Saison 2022/23 auf dem zweiten Platz der Deutschen Meisterschaften beendet. In Stuttgart sind die Jungs des Trainerteams André Laube und Slawomir Andruszkiewicz hauchdünn an der erneuten Titelverteidigung vorbeigeschrammt. Nach U16-Gold in den beiden Vorjahren unterlagen die Potsdamer Jungs im letzten Spiel der Finalrunde im Sportbad Neckarpark 13:14 (4:3, 4:4, 4:3, 1:4) gegen den gastgebenden SV Cannstatt. Zuvor hatte Potsdam die anderen beiden Konkurrenten SC Rote Erde Hamm 27:3 (5:1, 6:2, 8:0, 8:0) und White Sharks Hannover 17:4 (7:0, 4:0, 4:2, 2:2) überaus deutlich besiegt.
„Natürlich sind nach so einem Turnierverlauf einige Tränen geflossen“, so Coach Laube. „Wir waren ganz dicht dran, aber solch Momente gehören zum Sport. Ich bin stolz auf meine Jungs; es war eine tolle Saison und wir werden gestärkt aus dieser Erfahrung hervorgehen.“ Am Ende habe Cannstatt die etwas bessere Bank gehabt und damit verdient gewonnen. Dass die verletzungsbedingten Ausfälle der Nationalspieler Tyler Kugler und Michael Vorogushyn erst im letzten Match so zum Tragen gekommen sind, wäre laut Laube ohnehin schon überraschend gewesen.
Gegen den späteren Vierten Hamm legte Potsdam am frühen Samstagnachmittag ein Tempo vor, dem die Südwestfalen nicht folgen konnten. Beim 27:3 erzielten Arne Hofmann (7), Jonas Große, Melvin Karpinski (je 4), Fabian Liedtke, Marian Kob (je 3), Tom-Bendix Rygol, Paul Könnicke (je 2), Felix Reichardt und Elias Göthke (je 1) die Treffer. Nach ungewöhnlich kurzer Pause von rund 90 Minuten ging es gegen einen der Mitfavoriten Hannover. In dem vielleicht besten Saisonspiel Potsdams ließen die Junior-Orcas den Niedersachsen nicht den Hauch einer Chance. Mit einem unglaublichen 7:0 durch Göthke, Liedtke und Hofmann (5) ging es in die erste Pause. Zur Halbzeit legten Hofmann (2), Göthke und Karpinski zum 11:0 nach. Mit dem sicheren Sieg im Rücken ließen es die Laube-Jungs nach dem Seitenwechsel ruhiger angehen und gewannen nach Toren von Große (2), Hofmann (2) und Kob (2) schließlich 17:4.
An Dramatik war das letzte Turnierspiel nicht zu überbieten. Cannstatt, die sich bis dahin zwar souverän, aber deutlich schwerer als Potsdam gegen Hannover und Hamm getan hatten, verlangten den Orcas alles ab. Dennoch legte Potsdam vor und geriet erst Mitte des letzten Viertels beim Stand von 12:13 erstmalig in Rückstand. Dieser wurde zwar noch einmal egalisiert; gut zwei Minuten vor dem Abpfiff fing sich Potsdam aber das 13:14 ein, was trotz großem Kampf nicht mehr auszugleichen war. Bester Werfer war erneut Potsdams Kapitän Hofmann mit sechs Treffern, gefolgt von Große, Karpinski (je 2), Liedtke, Könnicke und Göthke (je 1).
„Glückwunsch an Cannstatt; danke an die vielen Eltern und Freunde, die uns lautstark von der Tribüne unterstützt haben“, so Laube. „Es war eine tolle Endrunde.“
Potsdam: Torhüter Maurice Lehmann, Tom-Bendix Rygol (2), Jonas Große (8), Linus Braunsdorf, Arne Hofmann (22), Tom-Luca Reisewitz, Fabian Liedtke (5), Melvin Karpinski (7), Paul Könnicke (3), Felix Reichardt (1), Elias Göthke (4), Marian Kob (5)