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Orcas präsentieren sich stark gegen den Rekordmeister

Bundesliga-Wasserballer unterliegen 3:16 gegen Spandau

Trotz der 3:16 (1:4, 0:3, 0:5, 2:4)-Niederlage beim Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 am Mittwochabend zeigte sich Alexander Tchigir, Trainer des Wasserball-Bundesligisten Potsdam Orcas zufrieden: „Über weite Strecken haben wir das richtig gut gemacht, lassen leider ein paar sehr gute Chancen aus, um das Ergebnis noch besser zu gestalten.“
In dem vom 21. Oktober auf den gestrigen Mittwoch vorgezogenen Match in der Schöneberger Schwimmhalle wollte sich Potsdam vor allem auf die Defensive konzentrieren. Das gelang in der Anfangsphase sehr gut. Die 2:0-Führung der Hausherren nach gut drei Minuten resultierte aus zwei verwandelten Strafwürfen. Im Gegenzug erkämpfte sich Potsdam ebenfalls einen Fünf-Meter, der von Till Hofmann sicher zum 1:2-Anschluss verwandelt wurde. Nach zwei Treffern Spandaus ging mit 1:4 in die erste Pause. Im zweiten Viertel präsentierte sich die Tchigir-Sieben bärenstark. Das Spandauer Champions League-Team erzielte über sechs Minuten keinen Treffer; auf der anderen Seite erarbeiteten sich die Orcas zwar drei Zeitstrafen, die sie aber allesamt nicht in Tore ummünzen konnten. In einer kurzen Schwächephase kurz vor dem Seitenwechsel fing sich der starke Antonio Vukojewic im Potsdamer Kasten noch drei Treffer zum 1:7-Pausenstand ein. „In dieser Phase haben wir uns nicht belohnt für die harte Arbeit“, sagte Matteo Dufour, Bundesliga-Koordinator der Orcas.
Das dritte Viertel ging mit 5:0 an die Spandauer, doch Potsdam blieb dran und ließ sich zu keinem Zeitpunkt gehen. In Überzahl vollstreckte Hofmann im letzten Abschnitt zum 2:14; das 3:15 markierte Finn Taubert.
„Das Ergebnis entspricht nicht ganz der Leistung“, so Dufour. „Wir können mit dem Auftritt unserer jungen Mannschaft zufrieden sein. Wenn man sich einer so schweren Aufgabe in dieser Intensität stellt, entwickelt man sich auch.“ Bis zum nächsten Bundesliga-Spiel hat Potsdam nun etwas Zeit. Am 28. Oktober empfangen die Orcas die SV Krefeld 72 im Sport- und Freizeitbad blu. Gegen den Aufsteiger sollen dann am dritten Spieltag die ersten Punkte her. „Wir wünschen uns trotz der Oktoberferien eine volle Tribüne“, sagte Stefan Hasche, Vorsitzender des Potsdamer Wasserball-Fördervereins. „Wie gehabt, gibt es beim ersten Heimspiel Freibier.“
Potsdam: Torhüter Antonio Vukojewic/Joel Limprecht, Konstantin Hüppe, Finn Taubert (1), Matija Zezelj, Mark Dyck, Tyler Kugler, Arne Hofmann, Matti Arnold, Ferdinand Korbel, Till Hofmann (2), Felix Korbel, Lu Meo Ulrich