Deutschlands Wasserballer sind mit einem Kantersieg in die EM-Qualifikation gestartet: Die zuletzt stark verjüngte Vertretung des Schwimm-Verbandes (DSV) siegte zum Auftakt der Gruppe B im maltesischen Gzira gegen Außenseiter Bulgarien mit 24.3 (5:1, 9:0, 4:2, 6:0) und holte sich damit im neunten Saisonspiel den neunten Sieg.
Gegen die zuletzt 1997 auf einer EM-Endrunde vertretenen Bulgaren hatte die Mannschaft von Bundestrainer Milos Sekulic (Berlin) früh im dritten Viertel bereits mit 15:1 geführt. Die Torflut teilten sich Yannek Chiru (5), Aleks Sekulic, Niclas Schipper, Mateo Cuk, Fynn Schütze (je 3), Ferdinand Korbel, Maurice Jüngling (2), Mark Dyck, Denis Strelezkij und Zoran Bozic.
In den weiteren Partien trifft der EM-13. auf Gastgeber Malta (Sonnabend, 19:45 Uhr) und die Ukraine (Sonntag, 10:15 Uhr). Der Turniersieger und drei der vier Gruppenzweiten qualifizieren sich für die Europameisterschaft 2024, die bereits vom 3. bis 16. Januar in Netanya (Israel) stattfindet.
Deutschlands Frauen erlebten dagegen im portugiesischen Rio Major mit einer 5:13 (1:4, 0:4, 1:3, 3:2)-Niederlage gegen Großbritannien einen herben Fehlstart. Hier trafen Jamie-Julique Haas (2), Elena Ludwig, Antonia Merkel und Greta Tadday für den EM-Zehnten, der eine Woche zuvor bei einem internationalen Turnier in Szentes (Ungarn) noch mit 12:11 siegreich gewesen war.
In der wahrscheinlich stärksten der vier Qualifikationsgruppen muss sich die DSV-Auswahl damit den für ein EM-Ticket notwendigen zweiten Platz in den weiteren Partien gegen Finnland (Sonnabend, 19 Uhr) und den Gastgeber (Sonntag, 11:30 Uhr) sichern.
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