DSV-FRAUEN WOLLEN ZUM START DES WATER POLO WORLD CUPS IN BERLIN VOLLGAS GEBEN
1. Mai 2023Überraschung knapp verpasst
2. Mai 2023Mit einem erneut relativ jungen, aber diesmal stark gemischten Aufgebot gehen Deutschlands Wasserballerinnen in das heute startende Weltcup-Turnier der Division II in Berlin: So wird das Trainerduo Sven Schulz (Chemnitz) und Giorgios Triantafyllou (Krefeld) 14 Spielerinnen aus diesmal gleich neun Vereinen ins Rennen schicken, darunter drei derzeit im Ausland tätige Aktive. Auftaktgegner der DSV-Auswahl bei dem Acht-Nationen-Turnier in der Schwimmhalle an der Landsberger Allee sind am heutigen Dienstag sind mit dem WM-Elfte Kasachstan (13 Uhr) und dem WM-Zehnten Neuseeland (20:30 Uhr) zwei oftmalige internationale Teilnehmer aus Übersee.
Auf deutscher Seite werden terminbedingt gleich sieben angedachte Aktive nicht dabei sein, so dass die Trainer teilweise umstellen mussten: Führungsspielerin Belén Vosseberg befindet sich mit ihrem Vereinsteam von Ferencvaros Budapest in den Play-offs der ungarischen Meisterschaft. Ebenfalls nicht zur Verfügung stehen die US-Studentinnen Sinia Plotz und Emma Seehafer, allerdings dürfte dieses Problem auch andere Nationen treffen. Darüber hinaus befinden sich auf deutscher Seite mehrere Nachwuchskräfte mitten in den Abiturprüfungen.
Doch auch ohne Plotz und Seehafer gibt es erstmals seit langen Jahren im deutschen Aufgebot einen ganz Schwung von Aktiven, die bei ausländischen Vereinen im Spielbetrieb stehen: Dieses sind aktuell Gesa Deike vom alten und neuen französischen Meister LUC Métropole Lille, Lynn Krukenberg in den Diensten des früheren Europokalgewinners GZC Donk Gouda (Niederlande) und Antonia Merkel vom spanischen Traditionsverein Real Canoe Madrid. Deutsche Spielerinnen in ausländischen Ligen könnten auch längerfristig ein Mittel der Qualitätssteigerung sein.
Aus der heimischen Bundesliga werden in Berlin jedoch nicht nur Nachwuchskräfte mit dabei sein: Auf steht auf deutscher Seite letztmals die dreimalige EM-Teilnehmerin Felicitas Guse (SV Blau-Weiß Bochum) im Tor. Darüber hinaus wird es ein Comeback von Linkshänderin Pauline (ETV Hamburg), die 2020 in Budapest zum deutschen EM-Aufgebot gehört hatte und einen gewichtigen Anteil am erneuten Play-off-Einzug ihres Klubs gehabt hat. Pro Partie kommen jeweils 13 der 14 nominierten Spielerinnen zum Einsatz. Das größte Kontingent stellt mit drei Aktiven Vizemeister SV Bayer Uerdingen 08.
Livestream für das Kasachstan-Spiel: www.youtube.com/watch?v=GIhN-5iHb6Q (Dienstag, 13 Uhr)
Livestream für das Neuseeland-Spiel: www.youtube.com/watch?v=0Dym396kBhg (Dienstag, 20:30 Uhr)
Team Deutschland
Yara Bonett, Aylin Fry, Greta Tadday (alle SV Bayer Uerdingen 08), Felicitas Guse, Jana Stüwe (beide SV Blau-Weiß Bochum), Ioanna Petiki, Georgia Sopiadou (SSV Esslingen), Pauline Pannasch, Vivien-Sophie Krause (ETV Hamburg), Emma-Eliza Koch (Wasserfreunde Spandau 04), Jamie-Julique Haas (SC Chemnitz), Gesa Deike (LUC Métropole Lille/Frankreich), Antonia Merkel (Real Canoe Madrid/Spanien) und Lynn Krukenberg (GZC Donk Gouda/Niederlande)
Trainer: Sven Schulz und Giorgios Triantafyllou